Mannheim. Der Umweltausschuss des Mannheimer Gemeinderats hat in seiner Sitzung am Donnerstagnachmittag ohne Gegenstimme den Grundsatzbeschluss über die weiteren Planungsschritte für die Neugestaltung des Neckarvorlandes Nord gefasst.
Die Planungen und die damit verbundene Bürgerbeteiligung sollen fortgeführt, die Genehmigungen eingeholt und das Vorhaben umgesetzt werden. Mit dem Großprojekt will die Stadt den rund 1,3 Kilometer langen und 100 Meter breiten Abschnitt zwischen der Kurpfalzbrücke und der westlichen Riedbahn auf der Seite der Neckarstadt-West umgestalten.
6,3 Millionen Gesamtkosten
„Der Eigenanteil ist es uns wert, die Stadt näher an die Flüsse zu bringen“, sagte Thomas Hornung (CDU) bei der Abstimmung. Ebenso sah es Reinhold Götz (SPD): 3,8 Millionen Euro Zuschüsse zu den voraussichtlich 6,3 Millionen Euro Gesamtkosten seien eine gute Bilanz. Das Vorhaben betreffe einen außerordentlich wichtigen Naherholungsbereich für die Menschen in der Neckarstadt-West, wo es eigentlich nur diesen Grünbereich gebe – alles andere sei zubetoniert.
Experte: Radverkehr wird berücksichtigt
Gabriele Baier (Grüne) bezeichnete die geplante Baumaßnahme als ökologische Aufwertung. Stadtplaner Stefan Häffner vom Fachbereich Geoinformation bestätigte auf Nachfrage von Dennis Ulas (LI.PAR.Tie), dass der bisher gut funktionierende Radverkehr in der Planung berücksichtig worden sei.
Volker Beisel (FDP) fragte, ob die Modellierung des Geländes nach der dritten Überflutung möglicherweise wieder flach sei. Häffner betonte, dass die Geländemodellierung aufgrund der Hochwassergefahr derzeit geprüft werde. Das Gelände werde naturnah entwickelt, eine gewisse Dynamik sei durchaus gewollt.
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