Mannheim. Die Stadt Mannheim muss die Jugendherberge als Erstaufnahmestelle für Geflüchtete ab Mitte April verlassen. Das erklärte Oberbürgermeister Peter Kurz am Nachmittag im Hauptausschuss. Ab Mitte April soll die Erstaufnahmestelle im Thomas-Haus in Neuhermsheim sein, hieß es weiter. Das Haus könne bis Oktober als Aufnahmestelle genutzt werden.
Verwaltungsstraße in Jugendherberge
Die Jugendherberge war seit 8. März von der Stadt angemietet und genutzt. "Wir sind von dieser Struktur überzeugt", sagte der Oberbürgermeister. In der Herberge haben Geflüchtete eine Verwaltungsstraße vorgefunden, in der sie sich als Ankommende haben offiziell registrieren können. Die Stadt unterbreitete den Geflüchteten in der Jugendherberge außerdem unter anderem ein Impfangebot, auch der Bürgerservice war mit einer Außenstelle vertreten. Außerdem haben sich Geflüchtete über den hiesigen Arbeitsmarkt informieren können und wurden an privat angebotene Unterkünfte weitervermittelt.
Aktuell befinden sich 2337 registrierte Geflüchtete aus der Ukraine in Mannheim. Allerdings müssen sich Geflüchtete nicht offiziell registrieren, weshalb die tatsächliche Zahl weitaus größer sein dürfte.
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