Bildung

Land hilft Studierendenwerken - auch Mannheim profitiert

Mit einer Einmalzahlung von rund 5,8 Millionen Euro unterstützt das Land die Studierendenwerke in Baden-Württemberg. Davon profitiert auch das in Mannheim. Wie der Geschäftsführer die Zahlung einordnet

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Sebastian Koch
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Studieren wird teurer: Das Studierendenwerk Mannheim kündigt an, unter anderem die jährlichen Semesterbeiträge erhöhen zu müssen. © Peter Kneffel/DPA

Mannheim/Stuttgart. Das Land unterstützt Studierendenwerke mit rund 5,8 Millionen Euro. Wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, sollen die acht Studierendenwerke den Betrag noch in diesem Jahr ausgezahlt bekommen, um Mehrkosten zu 80 Prozent auszugleichen. Dabei soll es sich um eine einmalige Zahlung handeln, die aus Rücklagen finanziert wird.

„Durch steigende Preise sehen sich die Einrichtungen vor besonderen Herausforderungen, die abgemildert werden sollen“, sagte die Mannheimer Grünen-Abgeordnete Elke Zimmer. Das Studierendenwerk Mannheim profitiert mit rund 470.000 Euro.

„Trotz Herausforderungen im Haushalt zeigt die Regierung, dass sie Studierendenwerke und Kultureinrichtungen über diesen außergewöhnlichen Weg unterstützt und damit den Bildungsstandort Baden-Württemberg sichert“, sagte Zimmers Mannheimer Abgeordneten- und Parteikollegin Susanne Aschhoff. Demnach wird auch das Technoseum unterstützt.

Geschäftsführer des Studierdenwerks Mannheim: "Bessere Finanzierung erforderlich"

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Geschäftsführer Peter Pahle erklärt dieser Redaktion nun, dass sich das Defizit 2024 von etwa einer Millionen Euro reduzieren werde. „Das ist für uns eine wertvolle, aber einmalige Unterstützung.“ Durch eine vorgesehene Erhöhung der Finanzhilfe ab 2026 profitiert das Studierendenwerk mit 84 000 Euro. „Damit werden erwartete Kostensteigerungen 2025 und 2026 nur marginal aufzufangen sein. Insofern bleibt es dabei, dass mittelfristig eine bessere Finanzierung erforderlich ist.“

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim & Moderator des Stotterer-Ppppodcasts

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