Im Falle der Luftgewehr-Schüsse auf eine Katze auf der Schönau gibt es eine neue Entwicklung. Die Polizei erhielt am Freitagabend einen Hinweis, dass dort im alten Siedlungsgebiet – wo die Katzenhalter leben – aus einem Garten Schüsse mit einer Luftdruck-Waffe zu hören waren. Die Beamten rückten mit zwei Streifenwagen an. Der Bewohner jenes Hauses habe gesagt, es handele sich nur um Schießübungen, sagte am Montag auf Anfrage Präsidiumssprecher Norbert Schätzle. Solange niemand geschädigt werde und die Luftdruck-Geschosse nur innerhalb des Grundstücks landeten, sei das legal. Ob der Mann auch als Schütze auf die Katze in Betracht komme, „müssen jetzt die weiteren Ermittlungen zeigen“, so Schätzle.
Ein Tierarzt hatte Mitte Juni im Augenlid des verletzten Vierbeiners ein Luftdruckwaffen-Projektil gefunden. Die Katzenhalter gaben es auf dem Revier in Sandhofen ab und erstatteten Anzeige. Nachdem der „MM“ darüber berichtete, setzten zwei Leser für Hinweise auf den Täter jeweils 50 Euro Belohnung aus. Die gleiche Summe bietet eine Frau von der Vogelstang, deren Kater keine zwei Wochen später ebenfalls mit einem Luftgewehr an der Schulter verletzt wurde. Ob zwischen beiden Fällen ein Zusammenhang besteht, ist nach wie vor offen.
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