Mannheim. Die Grünen im Gemeinderat erwartet von der derzeit laufenden, zweiten Erhebungsphase des Verkehrsversuchs in der Innenstadt eine „Bestätigung der positiven Auswirkungen, insbesondere für den Rad- und Fußverkehr“. Gerade für Menschen mit Behinderung bedeuteten verkehrsberuhigte Bereiche mehr Sicherheit im Alltag und Lebensqualität, heißt es in einer Mitteilung. Voraussichtlich am 23. Mai entscheide demnach der Umweltausschuss über den Verkehrsversuch.
Gesteigerte Attraktivität durch Verkehrsversuch?
Verkehrspolitischer Sprecher Gerhard Fontagnier und wirtschaftspolitischer Sprecher Markus Sprengler sehen in den Ergebnissen der am Montag veröffentlichten Passantenbefragung - mit der Note 2,2 die beste seit Beginn der Erhebungen vor zehn Jahren - die Bestätigung darin, dass der Verkehrsversuch die Innenstadt attraktiver gemacht habe. Sie fordern: „Die improvisierten Verkehrsänderungen sollten zu festen Einrichtungen werden.“ Darüber hinaus schlagen sie vor, die Verkehrsberuhigung auch auf die Erbprinzenstraße und weitere Seitenstraßen auszuweiten.
Um die Ausfahrt der G 1-Tiefgarage zu entlasten, könne auch das Teilstück der Marktstraße zwischen G 1 und G 2 verkehrsberuhigt und „damit der Marktplatz erweitert werden“. Die Umwidmung der Kunststraße und der Fressgasse zu Fußgängerzonen sollten „möglichst zügig umgesetzt werden“.
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