Bundesgartenschau - Bau auf Spinelli soll jetzt vorbereitet werden

Genehmigung da: Radschnellweg auf Spinelli darf gebaut werden

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red/lok
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Teststrecke auf Spinelli: So könnte der geplante Radschnellweg auf dem Bundesgartenschau-Gelände mal aussehen. © Daniel Lukac

Mannheim. Die Bundesgartenschau-Gesellschaft spricht von einem bedeutenden Etappenziel: Am vergangenen Freitag erteilte das Regierungspräsidium Karlsruhe den positiven Planfeststellungsbescheid für den Teil des Radschnellwegs RS 15, der über das Spinelli-Gelände und am westlichen Rand der Feudenheimer Au entlang führt. Er gehört zur Radverbindung Mannheim, Viernheim, Weinheim und Darmstadt. Jetzt sollen, so heißt es von der Buga-Gesellschaft, die für den Bau vorbereitenden Maßnahmen beginnen.

Buga-Geschäftsführer Michael Schnellbach freut sich über diesen „Meilenstein“: „Die Radschnellverbindung stellt für unsere insgesamt 2,1 Millionen Besucherinnen und Besucher eine komfortable, attraktive und sichere An- und Abreisemöglichkeit dar. Zusammen mit dem ÖPNV ist er eine wichtige Säule unseres Mobilitätskonzepts.“

Die Buga-Gesellschaft wurde mit der Herstellung des Abschnitts der Radverbindung auf dem Spinelli-Gelände beauftragt, die in Zukunft zentrale Orte in der Metropolregion verbinden soll. Auch das Gelände der Bundesgartenschau 2023 wird damit an das Radschnellwegenetz und an die Mannheimer Innenstadt angebunden. Die rund sechs Kilometer lange Trasse schließt an den etwa 23 Kilometer langen Radschnellweg Heidelberg-Mannheim an. Er befindet sich derzeit in der Entwurfsplanung.

Die Strecke der Buga ist der erste Abschnitt des RS 15, der realisiert wird. Mit dieser Strecke werden die Stadtteile Vogelstang, Wallstadt und Käfertal an die Innenstadt angebunden. Für die Trasse wurde ein Potenzial von 2900 Radfahrten pro Tag ermittelt.

Hilft, Verkehrswege zu entlasten

„Dass wir bereits im Oktober den positiven Bescheid in Händen halten dürfen, begeistert uns“, freut sich auch Volker Jurkat, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur und Hochbau. Auch Bau- und Verkehrsbürgermeister Ralf Eisenhauer ist zufrieden. „Die Radschnellverbindung ist ein weiterer großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Verkehrswende. Gerade der Anschluss des Mannheimer Nordens an das überregionale RSV-System bietet großes Potenzial, die Hauptverkehrsachsen auf Straßen und Schienen zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen“, sagt er. red/lok

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