Energiesparen

Freibäder in Sandhofen und Gartenstadt werden nicht mehr beheizt

Die Stadt Mannheim stellt im Freibad Sandhofen und im Carl-Benz-Bad in der Gartenstadt die Beckenheizungen ab. Beide Bäder werden mit Gas beheizt - und da soll gespart werden.

Von 
Karin Urich
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Im Freibad Sandhofen wird ab sofort die Beckenheizung ausgeschaltet. © Tanja Capuana-Parsi

Mannheim. Die Stadt Mannheim wird ab sofort die Beckenwasserbeheizung im Freibad Sandhofen und im  Carl-Benz-Bad in der Gartenstadt, einstellen.  Diese beiden städtischen Bäder werden  mit Gas betrieben. Die Entscheidung sei in Anbetracht der aktuellen weltpolitischen Lage und mit Blick auf den Twitter-Aufruf von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gefallen, um einen Beitrag zur Gaseinsparung zu leisten, teilt die Stadt auf Anfrage dieser Redaktion mit.

„Gerade nach zwei Sommern mit pandemiebedingten Einschränkungen ist es uns besonders wichtig, dieses Jahr einen unbeschwerten Freibadbesuch zu ermöglichen, bei dem Planschen und Herumtollen, Schwimmen lernen oder die sportliche Betätigung uneingeschränkt möglich sind. Allerdings dürfen wir bei der aktuellen Lage und einem möglichen Gasmangel in Deutschland nicht verschwenderisch sein. Eine angenehme Wassertemperatur von mindestens 24 Grad kann aktuell über die tägliche Sonneneinstrahlung gehalten werden“, erläutert Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer.

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Die Stadt Mannheim betreibt durch den Fachbereich Sport und Freizeit insgesamt acht Frei- und Hallenbäder. Sechs davon sind an das Fernwärmenetzt angeschlossen und daher vom Gasmangel nicht betroffen. Die Änderungen betreffen  also nur die zwei Freibäder Sandhofen und Carl-Benz-Bad, die über Gas versorgt werden. Bei den anderen sechs Schwimmbädern werde die Wassertemperatur, wenn nötig, nach wie vor über Fernwärmebeheizung gehalten, betont die Stadt. Neben der Maßnahme in den Freibädern würden stadtintern weitere Möglichkeiten geprüft, den Gasverbrauch zu verringern.

Redaktion Redakteurin im Produktionsteam

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