Mannheim. Der Umbau der ÖVA-Passage ist im Erdgeschoss nahezu abgeschlossen. Nachdem auf der Planken-Seite der Bauzaun abgebaut wurde, können Passanten wieder ungehindert flanieren. In den Schaufenstern des denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Ensembles gibt es allerdings noch nicht so viel zu bestaunen, was einfach daran liegt, dass noch nicht alle Ladenflächen vermietet sind.
Deshalb stellt der Eigentümer, die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft, die noch ungenutzten Ladeneinheiten für eine Zwischennutzung zur Verfügung. Mit den verantwortlichen Architekten von blocher partners wurde ein Pop-Up-Konzept „in between“ für Kunst, Kultur, Design und Start-Ups entwickelt. Ab Donnerstag, 18. November, präsentieren lokale und regionale Start-ups, Designerinnen und Designer sowie Kunst- und Kulturschaffende ihre Arbeiten: die Vereine Künstlernachlässe Mannheim und M O F A - Mannheims Ort für Architektur, die Möbeldesigner In Substance und Fotograf Arthur Bauer. Zudem veranstaltet Tango Jam Pop-Up-Tango-Events. Weitere Vernissagen, Vorträge, Talk-Abende und Live-Musik sind geplant.
Unterdessen hat die Aachener Grund die Namen von Mietern bekanntgegeben, deren Einzug schon feststand: Coffreez, Onygo und Kalaika. Coffreez aus Waiblingen wurde 1999 gegründet und ist mit bald 19 Filialen in Süddeutschland präsent. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben fair gehandelten und bio-zertifizierten Kaffee, Schoko- und Milchgetränke, Crêpes sowie Frozen Drinks mit einem nachhaltigen Konzept ohne Plastik.
Ebenfalls neu in Mannheim und der Region ist Onygo, das zum Streetwear-Anbieter Snipes gehört und 22 Filialen in Deutschland betreibt. Das Angebot an Schuhen und Bekleidung richtet sich aber ausschließlich an Mädchen und junge Frauen. Hinter Kalaika steckt ein Label, das in Mannheim von Tina Cetrez gegründet wurde. Begonnen hatte sie mit Netztaschen, die aus alten Plastiktüten hergestellt werden. Inzwischen umfasst ihr Sortiment handgefertigten Schmuck und Accessoires.
Wann die drei Läden eröffnen, ist noch unklar. Die Flächen sollen noch in diesem Jahr übergeben werden. Ulla Popken richte gerade sein Geschäft ein. Für die restlichen Einzelhandelsflächen befinde man sich „in intensiven Gesprächen mit Mietinteressenten“.
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