Mannheim. Man konnte es ja kaum glauben, als sich in diesen Tagen endlich die Sonne blicken ließ. Kein Wunder, denn der gesamte Januar fiel auch in Mannheim sonnenscheintechnisch unterirdisch aus. Ganze zehn Stunden unter der Norm eines durchschnittlichen Januars lag die Sonnenscheindauer in der Quadratestadt.
Januar ist kein Eismonat mehr
Die hiesige Januartemperatur zeigte sich im Trend genauso wie die bundesweite: mit 5,2 Grad viel zu warm. „Die Häufung viel zu milder Januarmonate hält unterunterbrochen an“, teilt der Deutsche Wetterdienst hierzu mit. „Der ursprüngliche Eismonat hat seinen Ruf als solcher verloren und erreichte auch in diesem Jahr wieder einen Platz auf der Liste der zehn wärmsten Januarmonate seit 1881.“ Die Tageswerte in der ersten Monatshälfte passten somit im Südwesten eher ins Bild eines Aprils. Eine Normalisierung des Temperaturniveaus erfolgte aber in den letzten beiden Januarwochen.
Beim Niederschlag blieb der erste Jahresmonat in der Quadratestadt allerdings nahezu durchschnittlich - obwohl die Natur eigentlich reichlich Feuchtigkeit gut gebrauchen könnte.
Auch wenn die nächsten Tage (besonders in der Nacht) nochmal frostig werden: Laut aktueller Wettermodelle geht es jetzt mit den Temperaturen etwas bergauf. Da sind in Mannheim in einer Woche wohl schon einmal zehn Grad Höchstwert am Tag drin. Und das beste an der Vorhersage: Die Sonne soll sich nun deutlich häufiger blicken lassen. Das sind doch sehr gute Nachrichten für sonnenausgehungerte Mannheimerinnen und Mannheimer.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-der-januar-in-mannheim-vor-allem-trueb-was-bringt-der-februar-_arid,2048411.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim.html