Mannheim. Mit einem Ticket den ganzen Abend lang durch Bars und Clubs der Innenstadt ziehen – die Mannheimer Lange Nacht der Clubs am Samstag, 19. November, macht das möglich. Mehr als 20 Locations sind im Programm vertreten und es gibt einige Veränderungen.
„In diesem Jahr haben wir so viele Teilnehmer wie noch nie“, berichtet Moritz Biedenbach von 7Event. Das Unternehmen ist der Veranstalter und kümmert sich um den Ticket-Vorverkauf. „Wer unbedingt dabei sein will, sollte sich vorab ein Ticket sichern.“ Denn die Veranstalter rechnen mit vielen Besuchern und Besucherinnen in der Innenstadt. „Wir haben bei dem Vorverkauf schon wieder ein Niveau erreicht, das es zuletzt so vor der Pandemie gab“, sagt Biedenbach. Aber nicht nur die Partylaune ist vielversprechend.
Am Samstagabend öffnen nicht nur die Clubs für Veranstaltungen
Erstmals haben die Veranstalter in diesem Jahr auch die Event-Gastronomie in das Programm miteinbezogen. „Der Fokus liegt diesmal auch auf den Bars, die DJs vor Ort haben werden.“ Helena Blum von Barrios kündigt an, dass es zur Langen Nacht der Clubs etwa neben einem Getränke-Special auch einen lateinamerikanischen Gruß aus der Küche geben soll.
In der N-Eins Lounge legt wiederum ab 21 Uhr ein DJ auf, der mit der Musik-Stilrichtung Founky House für Stimmung sorgen will. Und im Blau in der Jungbuschstraße lockt der berühmte "Boogaloo Klub" mit Musik aus den 50er, 60er und 70er Jahren.
Biedenbach berichtet, dass sich die Mannheimer Gastronomen besonders auf Samstagabend freuen. „Die Veranstaltung macht es möglich, das Mannheimer Nachtleben neu kennenzulernen.“ Viele der Besucher und Besucherinnen würden an dem Veranstaltungsabend nämlich Locations aufsuchen, die sie noch nicht kennen. „Das schafft neue Kundschaft“, sagt Biedenbach.
Diese Bars können vielleicht zum ersten Mal besucht werden
- 354 Bar: ab 18 Uhr, Jungbuschstraße 25
- Barrios: ab 17 Uhr, Q5, 4
- Blau: ab 21 Uhr, Jungbuschstraße 14
- Filmriss Bar: ab 20.15 Uhr, J7, 21
- Juicy Cube: ab 18 Uhr, Langstraße 19
- Lucha Libre: ab 19 Uhr, Beilstraße 1
- Maria: ab 20 Uhr, Jungbuschstraße 12
- Mono: ab 21 Uhr, Luisenring 25A
- N-Eins Lounge: ab 17 Uhr, N1, 1
- Rhodos: ab 17 Uhr, Luisenring 24
- RIZ: ab 17 Uhr, H7, 38
- Shooter Stars: ab 20 Uhr, M4, 8/9
- Solo: ab 18 Uhr, U4 15-16
- Taproom: ab 18 Uhr, Beilstraße 4
- Anisée Bar: ab 21 Uhr, Jungbuschstraße 24
- Kombinat: ab 20 Uhr, U3, 16
- St. James/DasDing Partybash: ab 21 Uhr, Hafenstraße 25-27
- Lyftoh Bar: ab 22 Uhr, Werftstraße 25
Neben den Bars haben sich aber auch viele Clubs für das Programm angemeldet. Biedenbach wertet dieses Engagement der Mannheimer Gastronomen als besonders positiv: „Mannheim hat einfach einen tollen Zusammenhalt und die Gastronomie zeichnet sich für uns durch besonderen Zusammenhalt aus.“ So könne sich das Event auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln. „Die Lange Nacht der Clubs wird sich bestimmt vergrößern. Das Programm bietet aber auch jetzt schon für jeden etwas, der Lust hat feiern zu gehen.“
Bis spät in die Nacht wird in diesen Clubs getanzt
- Club Action: ab 22 Uhr, U5, 13
- One Mannheim: ab 22 Uhr, T1, 1
- Sin Club: ab 23 Uhr, N5, 2
- Soho: ab 23 Uhr, J7, 16
- Disco Zwei/Ponyclub Party for Gays Queers and Friends: ab 23 Uhr, T6, 14
Und wer zwischenzeitlich beim Feiern eine Verschnaufpause braucht, auch der wird im Programm fündig. „Das Event hat sich ausgeweitet und damit erreichen wir auch eine größere Zielgruppe“, sagt Biedenbach.
Wo gibt es Tickets?
Tickets gibt es im Vorverkauf für zehn Euro. Jeder Besucher und jede Besucherin erhält für die Veranstaltung ein Bändchen, das in allen teilnehmenden Locations freien Eintritt gewährt und besondere Angebote. Mannheims Lange Nacht der Clubs und Bars gibt es seit 2017 ins Leben und findet zum viertel Mal statt. Das ganze Programm der Langen Nacht der Clubs gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.
Bei diesem großen Angebot verwundere es nicht, dass sich die Gastronomen von sich aus melden, um bei der Langen Nacht der Clubs dabei zu sein. „Nach einer langen Veranstaltungspause bedingt durch die Corona-Restriktionen möchten wir wieder zur Ausgehnormalität zurückkehren“, teilt Blum von Barrios per Mail mit. Bei den vielen verschiedenen Locations, die sich beteiligen, will auch Mannheims Nachtbürgermeister Robert Gaa keine einzelne für sich herausstellen. Er betont vielmehr: „Alle Programmpunkte sind einen Besuch wert“ und böten die Chance, etwas Neues auszuprobieren.
Hier kann eine Pause eingelegt werden:
- City Döner: rund um die Uhr, Willy-Brandt-Platz
- 19th Street Burger: ab 18 Uhr, Lupinenstraße 11
Auch diese Clubs aus Heidelberg machen mit:
- Toniq Club: ab 22 Uhr, Hauptstraße 1, 69117 Heidelberg
- Club 1900: ab 22 Uhr, Hauptstraße 117, 69117 Heidelberg
Die Lange Nacht der Clubs wertet Gaa daher vor allem als Gelegenheit, dass sich Mannheimer Gastronomen sichtbar zeigen. Es sei froh, dass die Veranstaltung in dieser Form nach den Einschränkungen der letzten Jahre wieder stattfinden könne und hoffe, „dass die Menschen sehen, welch kulturelle Vielfalt wir in Mannheim zu bieten haben“.
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