Kulturbürgermeister Thorsten Riehle hat den Reiss-Engelhorn-Museen (REM) einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Etat bescheinigt. Man könne dem Team nicht vorwerfen, dass es nicht mit Geld umgehen könne, sagte er zur Eröffnung des Sommerfests auf dem Toulonplatz unter Hinweis auf die Finanzprobleme des Museums, das deshalb zwei seiner drei Häuser im Sommer für zwölf Wochen schießen muss. „Sie haben schon sehr genau, sehr gezielt Maßnahmen ergriffen, um sehr große Kostenblöcke zu verändern“, bescheinigte Riehle dem Team um Rosendahl. Er wisse um den „hohen Wert“ der Museumsarbeit. „Wir müssen unsere Vergangenheit kennen, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft gestalten zu können“, so Riehle. Eigentlich brauche die Gesellschaft „viel mehr Kultur“, so Riehle, weil gerade kulturelle Angebote Partizipation und Dialog ermöglichten. Darum bemühe er sich mit der Direktion, die Reiss-Engelhorn-Museen in eine gute Zukunft zu führen, sagte er zu der Etatdiskussion. Die Stadt könne das aber nicht allein und sei daher dankbar für die Unterstützung der Fördervereine.
Mit Hilfe des Mannheimer Altertumsvereins und des Fördererkreises der REM hatten die Reiss-Engelhorn-Museen und das Kurpfälzische Kammerorchester das Fest auf dem Toulonplatz ausgerichtet. Neben Konzerten der Musiker gab es zahlreiche Führungen durch Fachleute des Museums sowie Informationsangebote anderer Partner, vom Capitol übers Planetarium bis zum Verein für Naturkunde. pwr
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