Dieser Moment war ganz schlimm für sie, das weiß Jana Wunderlich noch genau – obwohl es gut 20 Jahre her ist. Im Sportunterricht an der Brüder-Grimm-Grundschule in Feudenheim hat sie sich den Arm gebrochen. „Es hat arg, arg weh getan“, erinnert sie sich. Doch dann geben ihr die Sanitäter, die sie ins Krankenhaus bringen, einen Teddy. „Es war super, ich habe ihn ganz fest gedrückt, und es hat geholfen“, sagt sie, wie sehr der Plüschbär sie damals getröstet, ihr über die Schmerzen und die ungewohnte Situation hinweggeholfen hat. Seither begleitet sie der Teddy das ganze Leben lang, auch beim Umzug von Feudenheim nach Hockenheim, wo sie der Liebe wegen nun wohnt. „Ich hätte nie gedacht, dass er so lange hält, aber er war immer dabei, in allen Lebensphasen“, so Jana Wunderlich. Nach dem Abitur machte sie ein Freiwilliges soziales Jahr bei den Johannitern, wo sie derzeit in Teilzeit parallel zum Studium arbeitet und nun auf dem Maimarktstand präsent ist. Umso mehr freute sie sich, dass dort auch der „Freundeskreis Teddybär“ einen Stand hat – denn er ist es, der mit Spendengeldern die Plüschtiere kauft und an Rettungsdienste für Einsätze mit Kindern verteilt. pwr
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