Rheinau

So können Mannheimer benachteiligten Kinder Weihnachtswünsche erfüllen

Für Kinder in den Mannheimer Stadtteilen Rheinau und Hochstätt stehe an Weihnachten wieder eine "dramatische Situation" bevor, teilt der Verein "GlücksPaten" mit. Wie er helfen möchte und Mannheimer sich beteiligen können

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Redaktion
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Manche Familien können sich keine Weihnachtsgeschenke leisten: Die "GlücksPaten" in Mannheim helfen mit ihrem Wunschbaum. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Mannheim. Der gemeinnützige Verein „GlücksPaten“ setzt seinen traditionellen Wunschbaum fort. Ab Freitag, 17. November, steht der Baum gegen Nachmittag in der Sparkasse Rheinau bereit.

"GlücksPaten" erfüllen in Mannheim Wünsche zu Weihnachten

Seit inzwischen sieben Jahren stellen die „GlücksPaten“ einen Weihnachtsbaum bei ihrem Partner, der Sparkasse Rhein Neckar Nord auf der Relaisstraße in Rheinau, auf. Er ist geschmückt mit Wunschzetteln, die von Kindern und Jugendlichen aus den Stadtteilen Rheinau und Hochstätt ausgefüllt wurden. Damit sollen die Weihnachtswünsche von finanziell benachteiligten Kindern erfüllt werden.

Markus Schwarz-Riehle, Gründer und Vorsitzender des Vereins, ist voller Vorfreude: „Wir sind sehr gespannt, wie viele Kinder und Jugendliche wir in diesem Jahr beschenken dürfen. Schon jetzt danken wir allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an dieser Aktion beteiligen. Nur durch deren Engagement können wir Wünsche derjenigen erfüllen, die ansonsten wenig oder gar nichts unter dem eigenen Weihnachtsbaum vorfinden würden.“ Im letzten Jahr waren es rund 300 Geschenke, die Kinderherzen höherschlagen ließen.

So können sich die Mannheimer beteiligen

Ab dem 17. November können die Wunschzettel vor Ort abgeholt und die Geschenke spätestens bis 8. Dezember wieder abgegeben werden. Es wird kein Wunsch unerfüllt bleiben, weil die Sparkasse Rhein Neckar Nord alles, was nicht über Spenden gedeckt ist, übernimmt. „Die Sparkasse im Stadtteil Rheinau hat uns von der ersten Stunde an unterstützt, dafür sind wir sehr dankbar“, so Schwarz-Riehle.

Wie der Verein mitteilt, lasse die Inflation die Armutskurve weiter ansteigen. „Besonders betroffen sind Familien in den Stadtteilen Rheinau und Hochstätt, und besonders spürbar wird diese dramatische Situation an Weihnachten“, heißt es in der Pressemitteilung. Mit dem Wunschbaum solle gerade für die Kleineren der Gesellschaft ein Zeichen des Mit- und Füreinanders gesetzt werden.

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Wer möchte, kann die Aktion mit einer Spende unterstützen. Diese fließt dann in Gruppengeschenke außerhalb der Aktion (Betreff „Wunschbaum 2023“, Konto DE 43670505050039784360). 

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