Stadterneuerung

Millionenzuschüsse aus Berlin für Mannheims Freibäder und den Swanseaplatz

Für lange geplante Sanierungsvorhaben im Carl-Benz-Bad (Gartenstadt), im Rheinauer Parkschwimmbad und am Swanseaplatz in der Innenstadt fließen nun Millionenzuschüsse nach Mannheim. Was genau saniert werden soll

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Redaktion
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Der Swanseaplatz im Quadrat H 6 soll erneuert werden. Dafür gibt es nun Fördergelder vom Bund. © Thomas Tröster

Die Mannheimer Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori (SPD), Melis Sekmen (Grüne), Konrad Stockmeier (FDP) und Gökay Akbulut (Die Linke) freuen sich über 4,5 Millionen Euro Fördergelder für Mannheim.

Wie sie in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, wurden in offizieller Runde die Förderurkunden für die Neugestaltung des Swanseaplatzes aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ und die Sanierung des Parkschwimmbads Rheinau aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ überreicht. Die beiden Förderbescheide wurden von vier Bundestagsabgeordneten und Bürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) entgegengenommen.

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Mannheim gehöre bereits heute zu den heißesten Städten Deutschlands. Die Temperaturen in der Quadratestadt werden besonders in den Sommermonaten weiter steigen. Dies erfordere „umfangreiche und vorausschauende Klimaanpassungsmaßnahmen“ wie die Entsiegelung von Plätzen, um damit mehr Erholungs- und Bewegungsflächen für Kinder, Seniorinnen und Senioren, zu schaffen. „Wir freuen uns, dass der Swanseaplatz nun so umgestaltet wird, dass er besonders für die Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt im Sommer als Treffpunkt und Ort der Erholung besser nutzbar wird.

Auch die Unterstützung der Sanierung des Parkschwimmbads in Rheinau sei ein wichtiges Signal: Schwimmbäder sind Orte der Begegnung, die den sozialen Zusammenhalt in unseren Stadtteilen stärken. Die Neugestaltung des Swanseaplatzes wurde bereits im letzten Jahr im Haushaltsausschuss beschlossen. Aufgrund einer Haushaltssperre infolge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts im November 2023 konnten die Förderzusagen nicht wie geplant erteilt werden. Diese Mittel der beiden Förderungsprogramme werden aus dem Klima - und Transformationsfonds abgedeckt.

Fördergelder fließen auch ins Mannheimer Carl-Benz-Bad

Das Carl-Benz-Bad im Stadtteil Waldhof erhält ebenfalls Fördermittel des Bundes in Höhe von gut 1,2 Millionen Euro im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Das teilten Isabel Cademartori und Melis Sekmen zudem mit. Die Gelder fließen in den Anschluss an das Fernwärmenetz und eine Photovoltaikanlage. Cademartori: „Das ist ein gutes und wichtiges Zeichen, dass unsere Sport- und Freizeitstätten nicht vergessen werden.“ Das direkt am Käfertaler Wald gelegene Carl-Benz-Bad sei in den Sommermonaten einer der wichtigsten Orte der Begegnung und zum Abkühlen im Mannheimer Norden, so Isabel Cademartori.

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Melis Sekmen, Obfrau im Wirtschaftsausschuss und Berichterstatterin für Gründungen und Start-ups der Grünen-Bundestagsfraktion: „Das Carl-Benz-Bad dient älteren Personen sowie vielen Familien und Kindern, einschließlich solcher aus finanziell schwächeren Familien, als wichtiger Ort für Bewegung, Kommunikation und soziale Teilhabe.“ Das Bad soll deswegen als Teil des Maßnahmenkatalogs der Stadt Mannheim, die erfolgreich als europäische Modellstadt für klimaneutrale Städte bis 2030 ausgewählt wurde.

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