Veranstaltung

Mehr als 27.000 Menschen feierten beim Mannheimer Nachtwandel im Jungbusch

Von 
Julia Korb
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© Michael Ruffler

Mannheim. Mehr als 27.000 Menschen haben am vergangenen Wochenende den 17. Nachtwandel im Mannheimer Jungbusch besucht. Zwei Nächte lang wurde in einer entspannten und friedlichen Atmosphäre gefeiert, teilte die Stadt Mannheim am Montag mit.

Mit über 90 Programmpunkten aus Kunst und Musik an insgesamt 70 Stationen sei der Nachtwandel nicht als Straßenparty, sondern mehr als Kulturfest erlebt worden, meinte Karmen Strahonja, die Geschäftsführerin der Tourismus Stadt Mannheim GmbH und gleichzeitig offizielle Veranstalterin des Nachtwandels. "Ich freue mich sehr, dass unter anderem mit einem Kinderprogramm am Nachmittag ganz neue Akzente gesetzt werden konnten."

Soli-Becher für mehr Nachhaltigkeit

Bereits zur Eröffnung am Freitagabend wandelten mehr als 12.000 Menschen durch die Straßen des Quartiers. "Im Jungbusch gibt es die unterschiedlichsten Lebensentwürfe und aus dieser Vielfalt heraus ist der Nachtwandel ein Schaufenster der lokalen Kulturszene", erklärte Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht bei der Eröffnung. "Gleichzeitig ist er auch ein Experimentierfeld und liefert Antworten auf die Frage, wie wir Mannheims Stadtteile nachhaltig beleben können. Der Nachtwandel zeigt, wie das friedliche Zusammenleben durch gemeinsame Projekte gelingt."

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Wesentlich mehr Menschen als in den Jahren zuvor, hätten einen Soli-Becher gekauft, was für die wachsende Solidarität mit dem Nachtwandel spreche. Für fünf Euro konnten die Becher vorab und während der Veranstaltung erworben werden, um an den Ausschänken keinen Pfand bezahlen zu müssen. Die Becher konnten dann in Sammelboxen zurückgegeben werden, sodass sie gespült und nächstes Jahr wieder verwendet werden können. Das Konzept sei ein praktisches Beispiel für sinnvolle Kreislaufwirtschaft und habe einen Beitrag zu Nachhaltigkeit der Veranstaltung geleistet.

Das umfassende Sicherheitskonzept, das in den Vorjahren erprobt und in diesem Jahr in Zusammenarbeit unter anderem mit der Berufsfeuerwehr Mannheim und den Fachbereichen Sicherheit und Ordnung sowie der Polizei weiter verbessert wurde, habe zu dem friedlichen Ablauf des Nachtwandels beigetragen.

Redaktion

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