Wenn Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) und die Macher des Nachtwandels im Jungbusch am Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr, das Kunst- und Kulturfestival offiziell eröffnen, sind sieben Straßenzüge - und damit nahezu der gesamte Stadtteil - für den Autoverkehr abgesperrt. Mindestens 20 000 Besucher werden am Freitag- und am Samstagabend erwartet, die Besucher pendeln zwischen Ausstellungen, Konzerten, Hinterhöfen und Kneipen durch das Quartier - nach zweijähriger Corona-Pause ein im Stadtteil selbst, aber auch bei vielen „auswärtigen“ Besuchern geradezu heiß ersehntes Event, dass laut Stadtmarketing-Geschäftsführerin Karmen Strahonja Mannheims DNA darstellt.
Damit an den beiden langen Abenden in den Straßen des Jungbusch alles verkehrssicher über die Bühne gehen kann, werden laut städtischer Ankündigung ausnahmslos alle Autos aus dem Bereich der Veranstaltung abgeschleppt. An beiden Tagen jeweils von 17 Uhr bis 8 Uhr des folgenden Tages werden - jeweils zwischen Hafenstraße und Luisenring - die Jungbusch- und die Kirchenstraße gesperrt. Gleiches gilt für Böckstraße: Sie ist zwischen Hafen- und Beilstraße gesperrt. Die Werftstraße wird zwischen Hafen- und Dalbergstraße zur Fußgängerzone, die Beilstraße bleibt zwischen Werft- und Jungbuschstraße autofrei. Die Hafenstraße ist zwischen der Akademie- und der Hellingstraße nicht befahrbar, das gilt in allen genannten Straßen auch für Anlieger.
Zum Schutz der Veranstaltungsbesucher wird der Luisenring in Fahrtrichtung Ludwigshafen ab der Seilerstraße/Dalbergstraße voll gesperrt. Die Vollsperrung in diesem Bereich tritt an den Veranstaltungstagen um 20 Uhr in Kraft und wird jeweils nach Veranstaltungsende sowie nach erfolgter Reinigung in der Nacht wieder aufgehoben. Eine Umleitung wird ausgewiesen.
Zudem ist an den Veranstaltungstagen jeweils ab 20 Uhr die Einfahrt vom Luisenring her zwischen die Quadrate H 7 und J 7 nicht möglich, um die Kreuzung von Dalbergstraße und Luisenring zu entlasten. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass „die Veranstaltung gut über öffentliche Verkehrsmittel erreichbar“ sei (Stadtbahn-Linie 6, Buslinie 60). Abstellmöglichkeiten für Fahrräder gibt es zudem in der Kirchenstraße (Parkstreifen nahe Luisenring).
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