Das Alte Rathaus in der Vogesenstraße 65 soll als Bürgerzentrum fit für die Zukunft gemacht werden. Dies kündigte die Stadtverwaltung an. Geplant ist, das historische Gebäude, das in der Zeit um 1790 als Gasthof errichtet wurde, bis zum Jahr 2026 grundlegend energetisch zu sanieren und optisch aufzuwerten. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes soll das Barock-Gebäude zudem mit einem neuen Aufzug und einer neuen Toilette barrierefrei ausgestaltet werden.
Der zuständige Baubürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) wies darauf hin, dass das Alte Rathaus mit der Stadtbibliothek, dem Jugendtreff, dem Turnverein und dem Heimatverein die Interessen aller Generationen in Friedrichsfelds in zentraler und fußläufiger Lage bündele. Mit der Sanierung sichere die Stadt das breite Kulturangebot vor Ort und stärke das Stadtteilzentrum langfristig als Treffpunkt der Begegnung und Inklusion.
Land gibt Geld dazu
Das Land Baden-Württemberg fördert die Gebäudesanierung mit rund 1,2 Millionen Euro aus Steuermitteln des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen. Die Gesamtkosten belaufen der Gebäudesanierung belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Eisenhauer: „Ich freue mich, dass wir für diese wichtige Aufgabe auf Zuschüsse vom Land zählen können“
Die Sanierung wird vom Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement unter den Aspekten der Barrierefreiheit, des Brandschutzes und der Energieeffizienz durchgeführt. Zur hausweiten Nutzung ist der Einbau einer behindertengerechten Toilette im ersten Obergeschoss vorgesehen. Der Einbau eines behindertengerechten Fahrstuhls ermögliche dann die barrierefreie Nutzung des Jugendtreffs und der Räumlichkeiten des Heimatvereins sowie der neuen Toilette.
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