Asyl

Notunterkunft in der Ludwigshafener Walzmühle: Erste Geflüchtete ziehen im Januar ein

Von 
Michael Krumpe
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In den Räumen des ehemaligen Real-Marktes sollen bald Geflüchtete leben. Ansonsten steht die Walzmühle weitgehend leer. © Thomas Tröster

Ludwigshafen. Seit Ende vergangenen Jahres bereitet die Stadt Ludwigshafen eine Notunterkunft im ehemaligen Einkaufszentrum Walzmühle vor, die Platz für bis zu 400 Menschen bieten soll. Nun steht fest, wann die ersten Menschen in die Notunterkunft einziehen werden.

In der dritten Kalenderwoche des neuen Jahres werden nach Angaben der Stadtverwaltung zunächst 25 Menschen in das ehemalige Einkaufszentrum einziehen, die der Stadt vom Land Rheinland-Pfalz zugewiesen werden.

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Der Stadtvorstand setzt auf ein dreistufiges Verfahren: eine kurzfristig verfügbare Notlösung in der Walzmühle; kurzfristig zu errichtende Interimsunterkünfte sowie weitere langfristige Standorte. Ziel ist es, dass die ersten neuen Interimsstandorte ab Mai zur Verfügung stehen, sodass ab Mai Menschen aus der Notunterkunft Walzmühle wieder ausziehen können. Der Standort Walzmühle steht der Stadtverwaltung längstens bis September 2024 zur Verfügung.

Der Stadt Ludwigshafen wurden im vergangenen Jahr 883 Geflüchtete zugewiesen und seit Beginn des aktuellen Jahres 44 Menschen. Die Zuweisung an die Kommunen richtet sich im jeweiligen Bundesland nach einem bestimmten Verteilschlüssel. Je größer eine Stadt, umso mehr Geflüchtete muss sie aufnehmen. Ludwigshafen nimmt 4,5 Prozent der Geflüchteten aus Rheinland-Pfalz nach diesem Modell auf.

Redaktion Mitarbeiter in der Onlineredaktion, Produktionsleitung "MM"-Podcasts

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