Ludwigshafen. Um kurzfristig verfügbare Restdosen von Corona-Impfstoff besser verwerten zu können, setzt das Landesimpfzentrum in der Ludwigshafener Walzmühle ab sofort das Softwaresystem „Impfbrücke“ ein. Laut Verwaltung ermöglicht diese Anwendung es, Personen, die sich gegen Corona impfen lassen wollen und und sich dafür über die „Impfbrücke“ registrieren, kurzfristig per SMS-Mitteilung einen Impftermin anzubieten. Das System greift etwa dann, wenn Impfstoff übrig bleibt oder kurzfristig Termine nicht wahrgenommen werden.
Die Stadt betont, dass sich dieses Angebot ausschließlich an Menschen richtet, die das 60. Lebensjahr bereits vollendet und ihren Wohnsitz in Ludwigshafen haben. Betroffene sollten in der Lage sein, im Falle einer Benachrichtigung innerhalb von 30 Minuten im Impfzentrum zu sein. „Die Wahl eines bestimmten Präparats ist nicht möglich“, so die Verwaltung.
Im Internet anmelden
Der Link zur Registrierung ist auf der städtischen Homepage www.ludwigshafen.de eingestellt. Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass die „Impfbrücke“ nur zur kurzfristigen Terminvergabe bei anfallenden Restdosen eingesetzt wird. „Das Angebot ist ein zusätzlicher Service für die Bürgerinnen und Bürger und ersetzt nicht die normale Terminvergabe durch das Land Rheinland-Pfalz“, heißt es in der Mitteilung.
Corona in der Region
Impfwillige Personen müssen sich mit ihrer Mobilfunknummer und der Postleitzahl registrieren. Wird kurzfristig ein Termin verfügbar, erhalten sie eine SMS mit der genauen Uhrzeit und der Frage, ob sie den Termin wahrnehmen können. Die Auswahl der kontaktierten Personen erfolge automatisch nach dem Zufallsprinzip. Für jede zu verimpfende Restdosis werden drei Nutzer kontaktiert – wer als erstes antwortet, bekommt den Termin. Die Antwort erfolgt ebenfalls per SMS – dann schickt das Impfzentrum eine Bestätigung.
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