Ludwigshafen

Jutta Steinruck: TE-Insolvenz hat keine Auswirkungen auf Metropol-Projekt

Von 
U. Heidelberger, J. Eistetter
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So soll der Metropol-Komplex am Berliner Platz aussehen. © Timon Bauregie

Ludwigshafen. Die Insolvenz des ehemaligen Partners der Timon Bauregie, TE Management, hat keine negativen Folgen für das Metropol-Projekt am Berliner Platz. Das teilte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) am Montagnachmittag im Bau- und Grundstücksausschuss mit. Die Finanzierung für den gesamten Bauablauf des Vorhabens sei gesichert, erklärte sie. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs mit Timon-Chef Günther Tetzner und Geschäftsführer Stephan Mertens vergangene Woche, als Steinruck bei der Sitzung des Stadtvorstandes um Information gebeten hatte. Wie berichtet, hatte die Insolvenz von TE Management zuletzt für neuerlichen Wirbel um das umstrittene Hochhaus-Projekt gesorgt.

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In der Diskussion brachten einzelne Stadträte eine Enteignung des Investors und den Entzug des Projekts durch die Stadt ins Spiel. Dies sei jedoch rechtlich nicht möglich, betonte Steinruck. Das Gelände befinde sich in privater Hand und das Eigentum sei geschützt. Solange es auf der Baustelle wie im Durchführungsvertrag festgeschrieben vorangehe, habe die Stadt keine Handhabe.

Arbeiten laufen seit 8. Mai

Die Arbeiten am Berliner Platz hatten am 8. Mai, just dem im Durchführungsvertrag festgeschriebenen Datum, begonnen. Den Fortgang kontrolliere die Verwaltung engmaschig mit wöchentlichen Statusberichten. Ein gutes Signal sei die Beauftragung des Unternehmens Hochtief, bemerkte Baudezernent Alexander Thewalt.

Die Timon-Gruppe errichtet am Berliner Platz einen Komplex mit einem 19-stöckigen Hauptgebäude und einem siebengeschossigen Nebengebäude. Neben einem Hotel und Gastronomie sollen dort auch Arztpraxen untergebracht werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 120 Millionen Euro. jei/hbg

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