Ludwigshafen. Die Infektionsambulanz des Klinikums Ludwigshafen war am Mittwoch letztmals in Betrieb. Wie das Krankenhaus mitteilt, wird das Angebot im Rahmen der allgemeinen Lockerungen ab diesen Donnerstag komplett eingestellt. „Zukünftig können Menschen, die sich auf das Virus testen lassen möchten, dies in einem der zahlreichen Teststellen im Stadtgebiet durchführen lassen. Wer unter leichteren akuten oder chronischen Atemwegsbeschwerden leidet, muss den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst aufsuchen“, heißt es in einer Mitteilung.
Schwerwiegende akute Beschwerden werden jederzeit in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums behandelt, die für die Versorgung von Notfällen aller Art „uneingeschränkt und rund um die Uhr“ zur Verfügung steht.
Corona in der Region
In der Infektionsambulanz gegenüber des Haupteingangs wurden in Spitzenzeiten bis zu 1000 Covid-Tests am Tag gemacht und im klinikeigenen Labor untersucht und ausgewertet. Stationäre Patienten werden am Klinikum weiter bei der Aufnahme und anschließend regelmäßig getestet.
Der Betrieb der Infektionsambulanz wurde maßgeblich durch die Unterstützung der Bundeswehr gewährleistet. Bis zu 70 Soldaten waren in der Spitze gleichzeitig in Ludwigshafen im Kampf gegen die Pandemie im Einsatz – auch auf Intensivstationen und in Pflegeheimen. Am Mittwoch endete der Einsatz nun. Bei einer kleinen Abschiedsfeier dankten Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) und Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD) im Beisein von Günter Layer, Ärztlicher Direktor des Klinikums, Matthias Bauer, Direktor des Instituts für Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin, sowie Pflegedirektorin Alexandra Gräfin von Rex den Bundeswehrangehörigen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit habe maßgeblich zur Eindämmung des Coronavirus beigetragen. jei
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