Lampertheim. Die Bezirksoberliga-Handballer des TV Lampertheim haben am Samstagabend (20 Uhr), wenn sie beim verlustpunktfreien Tabellenführer und Meisterschaftskandidaten Nummer eins – der SG Arheilgen – zu Gast sind, nichts zu verlieren. Aber verstecken will sich TVL-Trainer Tobias Führer keineswegs: „Die Underdog-Rolle auswärts steht uns bisher gut“, erinnert er an Punktgewinne und achtbare Resultate gegen favorisierte Gastgeber. Gleichzeitig hat er aber auch großen Respekt vor Arheilgen: „Das ist eine sehr komplette Mannschaft mit der wohl besten Flügelzange der Liga. Selbst deren zweite Sieben würde in der Tabelle noch gut dastehen“, betont er. Einige der Arheilger-Spieler wie die Leistungsträger Lars Kretschmann, Philip Wesp und Lucas Kunz kennt der TVL-Trainer bestens, hat er sie doch bereits in der Jugend trainiert. „Sie haben sich klasse entwickelt“, sagt Führer.
Hinzu kommt, dass die Lampertheimer an die Halle im Sportzentrum Arheilgen keine guten Erinnerungen haben: Vor zwei Spielzeiten wurde dort der Abstieg aus der Bezirksoberliga besiegelt und der TVL für zwei Jahre in die Bezirksliga A geschickt.
Doch inzwischen sind die Spargelstädter wieder zurück und wollen nun auch ihre Klasse zeigen. Allerdings hat Führer nicht seinen kompletten Kader zur Verfügung: Robin Kettler muss aussetzen, Lukas Heiler und Till Wernz sind privat verhindert. Positiv indes: Torwart-Routinier Dimitri Wildt, der zuletzt bei seinen Aushilfseinsätzen überragende Leistungen ablieferte, hat sich bereit erklärt, wieder öfter mitzuspielen und zu trainieren. „Er hilft uns mit seiner Klasse und Erfahrung natürlich enorm“, freut sich Tobias Führer. me
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