Lampertheim. Diesmal war einfach der Wurm drin: Die Handballer des TV Lampertheim erwischten einen denkbar schlechten Start im Bezirksoberliga-Heimspiel gegen die MSG Roßdorf/Reinheim – und wirklich besser wurde es auch im Verlauf der Partie nicht mehr. Die Folge: Eine 26:39 (10:18)-Niederlage, die vor allem in dieser Deutlichkeit schmerzte. „Das spiegelt nicht den Leistungsstand beider Mannschaften wider, war aber für diesen Abend absolut passend“, meinte TVL-Trainer Tobias Führer im Anschluss.
Schon in den ersten 360 Sekunden hatten die Lampertheimer enorm viel Pech: Kreisläufer Benjamin Eschenauer erhielt bereits in der 2. Minute die Rote Karte nach einer unglücklichen Aktion – und Torhüter Max Griesheimer verletzte sich derart, dass er nicht mehr weitermachen konnte. „Das war schon ein ganz bitterer Start“, sagte Führer. Immerhin: Der eigentlich für die zweite Mannschaft zwischen den Pfosten stehende Sven Hartenburg zeigte eine ganz starke Leistung und war ein Lichtblick an einem sonst eher tristen TVL-Abend.
Mit 2:7 lag Lampertheim nach 10 Minuten zurück, und auch wenn man sich zwischenzeitlich auf 6:9 herankämpfen konnte (16.), wirklich rund lief es zu keiner Zeit. „Gegen die 6:0-Deckung von Rossdorf fehlte uns über weite Strecken die Tiefe und die Geschwindigkeit“, sagte Führer, der auch mit der eigenen Deckung nicht zufrieden war.
Bereits zur Pause erhöhte Roßdorf wieder auf acht Tore und blieb nach dem Seitenwechsel immer klar vorne. Über 22:13 (35.) sorgte der Gast spätestens beim 30:20 (50.) für die Entscheidung.
TVL-Tore: Gaebler (7), Größler (5/4), Karb (3), Lochbühler, Heiler, Pfendler, Hedderich (je 2), Kettler, Purrmann, Wernz (je 1). me
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