Weihnachtsmarkt

Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt in Lampertheim

Startschuss auf dem Lampertheimer Domplatz fällt am Freitag

Von 
Rosi Israel
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Florian Müller (v. r.), Marius Schmidt, Jürgen Schmitt und Bernd Neudeck beim Aufbau auf dem Domplatz. © Rosi Israel

Lampertheim. Der erste Advent steht vor der Tür. Um in die Lampertheimer Innenstadt vorweihnachtliche Atmosphäre zu zaubern, hat der städtische Bauhof den Europaplatz mit Weihnachtsbäumen dekoriert. Außerdem wurden auf dem Standort des Weihnachtsmarktes vor der Domkirche die Parkbänke zeitweilig entfernt, Mülleimer platziert und die Holzbuden um die Kirche der evangelischen Lukasgemeinde aufgebaut. Die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen von Lampertheim wurde von der Straßenbeleuchtung Rhein-Main (SRM) angebracht. Derzeit baut der Lampertheimer Gastronom Jürgen Schmitt sein Imbisshäuschen auf.

Bürgermeister und Spargelkönigin eröffnen den Markt

Am 29. November kann es dann losgehen: Um 17 Uhr öffnet der Lampertheimer Weihnachtsmarkt. Ein stimmungsvolles Ambiente bietendas erleuchtete Gotteshaus im Hintergrund und die illuminierten Bäume auf der Domwiese. Am Seiteneingang der Kirche werden Bürgermeister Gottfried Störmer und Spargelkönigin Julia II. die Lampertheimer und ihre Gäste begrüßen und zum Bummel über den Markt einladen. Kurz darauf sorgt der Chor der Schillerschule mit Liedern zum Advent für anheimelnde Atmosphäre. „Später laufen Weihnachtslieder aus der Konserve als Hintergrundmusik“, erklärt Florian Müller, Fachbereichsleiter Ordnungsbehörde zum Pressegespräch.

Anfahrt, Parken, Öffnungszeiten

  • Eröffnung am Freitag, 29. November, 17 Uhr, an der Domkirche durch Bürgermeister Gottfried Störmer mit dem Chor der Schillerschule und einer Überraschung für Kinder
  • Öffnungszeiten: Freitag, 29. November bis Sonntag, 1. Dezember und Freitag, 6. Dezember bis Sonntag, 8. Dezember. Freitags von 17 bis 22 Uhr, samstags von 16 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr.
  • Stadtbusverkehr: Haltestelle Rathaus, Linien: 603, 604 (50 Meter entfernt)
  • Parkmöglichkeiten: Muntermann Parkplatz, Römerstraße 112 (350 Meter), kostenfrei. Parkplatz Riesengasse, Nr. 3A (220 Meter), kostenfrei. Parkhaus, Domgasse 11, mit Parkscheibe 3 Stunden kostenfrei (220 Meter), Parkplätze für Mobilitätseingeschränkte: Wilhelmstraße 46-32 und Haus am Römer. roi

„Mit dem Markt, ausgerichtet von neun Vereinen, Kunsthandwerkerinnen und Gewerbetreibenden, wollen wir die Menschen auf die Weihnachtszeit einstimmen“, betont Erster Stadtrat Marius Schmidt. Er berichtet, dass in diesem Jahr 26 Teilnehmer an beiden Wochenenden ihren Beitrag leisten. Dies tun sie mit Gaumenfreuden wie Crêpes, Pizza und Wildschweinbratwurst oder mit handwerklichen Unikaten. Es werde angeboten, was zum Advent und zum Weihnachtsfest gehört. Da überwiegend Lampertheimerinnen und Lampertheimern aktiv sind, freut sich Schmidt auf viel Lokalkolorit. Vor allem gilt sein Dank den Vereinen, die mit ihrem Engagement ihre Kasse aufbessern wollen. Schmidt stellt außerdem heraus, dass der Weihnachtsmarkt behindertengerecht ist.

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Da immer mal wieder Kritik geübt wurde, der Weihnachtsmarkt sei eine bessere Glühweinkerwe, hat die Stadt auch ein Augenmerk auf Kunsthandwerk gelegt. „Die Besucherinnen und Besucher finden ein kleines Angebot an Kunstgewerbe vor“, so der Erste Stadtrat. Wie handgefertigte Dekoration für ein gemütliches Zuhause und Taschen. Eine Kunsthandwerkerin plottet eigene Designs auf unterschiedlichen Materialien und bietet diese an. „Im Übrigen ist die städtische Standgebühr für die Verkaufsbuden sehr human. Noch dazu erhalten die Teilnehmenden Tannengrün zum Schmücken“, so Müller.

Traditionell dreht das Kinderkarussell des Bürstädter Schaustellerfamilienunternehmens Markus Schneider seine Runden. Neu ist die mobile Schirmbar der Herrmann Gastro-Group. Der Lampertheimer Imbissbetrieb bringt sein mobiles Partyzelt im Look eines Aprés-Ski-Schirms mit und bietet Bembel, Apfelwein aus dem Odenwald an.

Landespolizei und Nachtwache erhöht die Sicherheit

Damit es ein friedvolles Bummeln über den Weihnachtsmarkt wird, hat die Stadt Lampertheim, insbesondere die Stadtpolizei zusammen mit der Landespolizei einen Sicherheitsplan aufgestellt. „Während der Öffnungszeiten wird die Landespolizei den Markt anfahren und starke Präsenz zeigen“, teilt Müller mit.

Weiterhin berichtet der Fachbereichsleiter der Ordnungsbörde, dass zertifizierte Fahrzeugsperren aufgestellt werden. Nachts patrouillieren Wachleute das Gelände. „Diese Maßnahmen erhöhen das Sicherheitsgefühl“, so der Erste Stadtrat.

Er hebt noch hervor: „Der Standortwechsel des Weihnachtsmarktes vom Europaplatz zum Domplatz hat sich bewährt.“ Der Markt sei die nächsten Jahre ausbaufähig. Besonders Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker werden noch gesucht.

Freie Autorin

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