Lampertheim. Der Reit- und Fahrverein hat am vergangenen Wochenende ein Springturnier bis zur Klasse S veranstaltet, das für Amateure und Berufsreiter ausgeschrieben war. Im Vorfeld waren insgesamt circa 650 Nennungen eingegangen, so dass das Turnier bereits freitags begonnen hat. Der Freitag war vor allem den jungen Pferden gewidmet, die an den Turniersport herangeführt werden sollten. Bereits am ersten Tag war das Wetter dem Verein wohlgesonnen und die Pferde und Reiter konnten ihre Prüfungen bei sommerlichen Temperaturen bestreiten. Erfolgreichstes Reitergespann am ersten Tag waren die Brüder Johannes und Philipp Brodhecker, die einige Siege und Platzierungen mit verschiedenen Pferden erreiten konnten.
Unterstützung von der Feuerwehr
Auch am Samstag und Sonntag schien die Sonne, so dass es nötig wurde, die sanierten Springplätze genügend mit Wasser zu versorgen. Hier hatte die Lampertheimer Feuerwehr den Verein unterstützt, indem sie mit einem Löschwagen bei der ausreichenden Bewässerung der Plätze mitgeholfen hatte.
Aufgrund des guten Wetters war auch ein Großteil der gemeldeten Teilnehmer erschienen. Trotz der großen Starterfelder konnte der Verein eine reibungslose Organisation vorweisen, obwohl der Prüfungsbeginn bei einigen Prüfungen am Samstag nach hinten verschoben werden musste.
Erfolgreichster Teilnehmer
Der erfolgreichste Reiter des Turniers war Bernd Herbert vom Reit- und Fahrverein Viernheim. Er dominierte bereits am Samstag das Zeitspringen der Klasse M. Aufgrund der großen Starterzahl wurde die Prüfung in zwei Abteilungen platziert. Bernd Herbert konnte beide Abteilungen mit seinen Pferden Conjack und Chinchillo gewinnen, mit seinem dritten Pferd Diakato erreichte er Platz sieben. Die höchstdotierte Prüfung des Turniers war die Springprüfung der Klasse S mit Siegerrunde am Sonntag. Hier zeigte Bernd Herbert ebenfalls seine Qualitäten und sicherte sich sowohl den ersten Platz mit Chinchillo als auch den zweiten Platz mit Conjack.
Das gute Wetter lockte zudem zahlreiche Besucher in den Verein, die sich bei guter Bewirtung die Leistungen der Reiter anschauen konnten. Bekanntester Besucher des Turniers war der Olympiateilnehmer Hugo Simon, der immer noch als Trainer für seinen Heimatverein Weisenheim am Sand fungiert. Der Verein dankt den Sponsoren und Helfern sowie der Freiwilligen Feuerwehr Lampertheim, ohne deren Unterstützung die Umsetzung eines solch großen Turniers nicht zu meistern gewesen wäre. red
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