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1000 Meldungen bei Springturnier in Nordheim

Die Gastgeber des Reit- und Fahrvereins Nordheim-Wawttenheim haben sich mächtig angestrengt, um ein gutes Starterfeld für ihr Springturnier zu bekommen. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Von 
Jutta Fellbaum
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Nicol Vaerini beim Springturnier des RuF Nordheim/Wattenheim. © Jutta Fellbaum

Nordheim. Um ein hochklassiges Startfeld zu bekommen, muss sich ein Reitverein mächtig strecken. Neben einer erstklassigen Infrastruktur, zu der neben der Verpflegung auch genügend Parkraum für die Gespanne sowie ein kompetentes Richter- und Turnierleiterteam gehören, sind es besonders die guten Reitplätze, die Sportler aus der Region und darüber hinaus anlocken. Damit konnte der Reit- und Fahrverein Nordheim-Wattenheim am verlängerten Wochenende bei seinem Springturnier erneut auftrumpfen.

1000 Nennungen waren bei Meldestellenleiterin Ursula Höhnle zu den 19 Prüfungen eingegangen. Turnierleiter Peter Morew und seine aus 40 Personen bestehende Mannschaft hatten nicht nur im Vorfeld alles zum Gelingen beigetragen. Auch Parcourschef Tobias Hein und Axel Kumpf hatten ihre ganze Erfahrung bei Aufbau der Prüfungen in die Waagschale geworfen. Denn der Platz für die Springprüfungen ist begrenzt.

„Wir warten schon seit fünf Jahren auf die Genehmigung, unsere Anlage nach Westen erweitern zu dürfen“, erklärte Morew, der als Vereinschef und Turnierleiter die Verantwortung trägt. So wünscht der reiterliche Verband für hochgradige S-Springen einen 4000 Quadratmeter großen Platz. Davon ist Nordheim weit entfernt. Dabei hat der Verein seit seinem Bestehen nicht nur eine Halle gebaut, auch das Vereinsheim „Zum Schoggelgaul“ ist Anlaufpunkt für Mitglieder und Gäste. Unter ihnen sind so qualifizierte Reiter wie Richard Vogel und Armin Schäfer jun., die beide für Mannheim an den Start gehen. Aber auch Bernd Herbert aus Viernheim, die Italienerin Nicol Vaerini, Markus Lahm aus Worms oder der Sieger des S-Springen mit Stechen, Michael Hoffmann, genießen die Atmosphäre. Auch die Reiter aus Biblis und der näheren Umgebung kommen gerne. Auf ein sehr erfolgreiches Turnier darf der Reit- und Fahrverein Jägerhof zurückschauen. Dabei schoss Mehrfachsiegerin Stefanie Höhnle sprichwörtlich den Vogel ab. Gemeinsam mit Juliana Wacker und Max Werner fochten sie so manches Duell gegeneinander aus. Aber auch Jessica Münch, Diana Amend, Anna Wagner und Leni Rühl trugen sich in die Siegerlisten ein.

Insgesamt sah man nur zufriedene Gesichter. Nicht nur die guten Platzverhältnisse ließen die Teilnehmer schwärmen, auch das Essen und die sportlich angenehme Atmosphäre wurden gelobt.

Freie Autorin

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