Ladenburg. Mit Carsten Ambros als Neuzugang hat sich die Zahl der Mitglieder im FDP-Ortsverband Ladenburg auf 17 erhöht. Acht davon begrüßte der Vorsitzende und Stadtrat Ernst Peters neben Gästen in der Hauptversammlung im Römerstadion-Lokal. Corona-bedingt habe man im vergangenen Jahr „jede Menge guter Ideen guter Ideen gleich wieder in die Tonne hauen müssen“, so Peters. Dennoch habe der Ortsverband den Bundestagswahlkampf unterstützt, bei dem ein „respektables Ergebnis erzielt“ worden sei. Als Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Rhein-Neckar berichtete später Jens Brandenburg über „neun Monate in der Ampel-Regierung“.
Zuvor fasste Peters aus seiner Sicht wesentliche Punkte der Arbeit im Ladenburger Gemeinderat zusammen. Beim Ausbau von Kindergartenplätzen ist vor dem Hintergrund, dass Ladenburg stark wachse, „in meinen Augen zu spät gestartet worden“, so Peters. Um die Weinheimer Straße sicherer zu machen, werde auf eine Fußgängerampel hingearbeitet.
Kollmann weiter Stellvertreter
Doch sei „die Beweglichkeit des Kreises als zuständiger Behörde überschaubar“. Neumitglied Ambros, der neben Michael Kürschner zum neuen Kassenprüfer ernannt wurde, warf ein, dass auch in der Kirchenstraße in der Altstadt zu schnell gefahren werde: „Das ist ein permanentes Ärgernis.“ Was die neue Sporthalle betrifft, sagte Peters: „Wir drängen darauf, dass Anfang 2023 mit dem Bau begonnen wird.“ Die Herausforderung, mehr als 100 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen, werde in Ladenburg „gut gemanagt“.
Die Wahlen ergaben folgendes Bild: Emanuel Kollmann bleibt Peters’ Stellvertreter. Die Kasse führt nach wie vor Wolf-Rüdiger Würtz. Der 78-Jährige kündigte jedoch an, nach Ablauf der Amtszeit 2024 nicht erneut zu kandidieren. Helmuth Groß bleibt Schriftführer.
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