Stadtentwicklung

Spatenstich für exklusive Designwohnungen in Ladenburg

Der Spatenstich für das Projekt „Boulevard am Park“ in Ladenburg markiert den Start für 45 exklusive Designwohnungen.

Von 
Peter Jaschke
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Beim Spatenstich im Ladenburger Neubaugebiet Nordstadt-Kurzgewann (v.l.): André Rehmsmeier, Stefan Schmutz, Christiane Hammoudi, Oliver Stöhr, Julien Ahrens und Eugen Geldt. © Peter Jaschke

Ladenburg. Im Ladenburger Neubaugebiet Nordstadt-Kurzgewann entstehen nördlich der Langgewannstraße bis Ende 2026 zwei Gebäude mit insgesamt 45 Wohnungen. Es handelt sich dabei um „exklusive Designwohnungen, die barrierefrei und intelligent für maximalen Komfort geschnitten“ sein sollen. Das war am Dienstagmittag beim Spatenstich des Ludwigsburger Wohnungsbauunternehmens Strenger zu erfahren. Der Maschinist der beauftragten Erdbaufirma poliert seinen Bagger und stellt den Motor ab. Um zwölf Uhr ist jedoch keine Mittagspause, sondern der Termin zum offiziellen Startschuss des Projekts für Bauleiter, Manager, Verwaltung und Kaufinteressenten.

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Weil das Quartier „für alle Generationen“ entlang des nahezu fertiggestellten zentralen Grünstreifens westlich der Weinheimer Straße entsteht, heißt es „Boulevard am Park“. Der Clou: Im Erdgeschoss richtet das Deutsche Roten Kreuz (DRK), genauer: dessen Kreisverband Mannheim, 14 Tagespflegeplätze für Senioren im Wohngebiet sowie ein Quartiersbüro ein (diese Redaktion berichtete bereits).

„Boulevard am Park“ ist das dritte Projekt vor Ort

Südlich der beiden geplanten Objekte hat die Strenger-Gruppe, die in München, Frankfurt am Main und Hamburg Firmenstandorte unterhält, bereits zwei Mehrfamilienhäuser ihrer sogenannten Baustolz-Linie nach dem hauseigenen Motto „Das Beste muss nicht teuer sein“ errichtet. Eines davon ist vollständig bewohnt, das zweite kurz vor der Fertigstellung. Im Gegensatz dazu bringt Strenger mit dem „Boulevard am Park“, seinem dritten Projekt vor Ort, erstmals seine „Premiumlinie“ nach Ladenburg. Die Zwei- oder Dreizimmerwohnungen mit 40 bis 80 Quadratmeter Größe kosten zwischen rund 300.000 und 580.000 Euro, zuzüglich Tiefgaragenstellplatz.

Exklusiv und nachhaltig

  • Das exklusive Wohnquartier „Boulevard am Park“ der Strenger-Gruppe (Ludwigsburg-Frankfurt am Main) als Bauträger wirbt mit einer Tagespflegeeinrichtung als „zentralem Element“.
  • In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) , Kreisverband Mannheim, entsteht im Erdgeschoss eine große Tagespflege mit 14 Plätzen und ein Quartiersbüro mit Beratungs- und Hilfsangeboten .
  • Die beiden Gebäude entstehen in Holz-Hybrid-Bauweise mit begrünten Dächern, Photovoltaikanlage, Fernwärme und Lademöglichkeiten für E-Mobilität .
  • Internet: https://strenger.de/projects/ladenburg-boulevard-am-park. pj

Ein Drittel der 45 Wohneinheiten sind nach Auskunft von Vertriebsleuten vor Ort bereits verkauft. Interessenten können auf der Projektseite (https://strenger.de/projects/ladenburg-boulevard-am-park) Beratungstermine buchen. „Bei uns kauft man ohne Maklercourtage direkt vom Bauträger“, betont Oliver Stöhr als Geschäftsführer von Strenger in Frankfurt. Von behaglichen Apartments bis hin zu großzügigen Drei-Zimmer-Wohnungen soll ein vielfältiges Wohnangebot entstehen, „das Raum für jede Lebensphase schafft.“ Zur Ausstattung zählen eine mit dem Aufzug erreichbare, hauseigene Tiefgarage, separate Kellerabteile für jede Wohnung sowie eine großzügig gestaltete Außenanlage. Zu „Projekthighlights“ zählen laut Exposé „Dielenböden, Designbäder mit maßgefertigten Badmöbeln Fußbodenheizung und elektrische Rollläden“.

Bauantrag innerhalb von sechs Monaten genehmigt

Strenger-Geschäftsführer Stöhr ist im Namen der Holding „stolz darauf, dass das DRK bei diesem Projekt eine entscheidende Rolle spielt, denn wir bauen ein Quartier, das für alle Generation geeignet ist“. Am 15. Mai dieses Jahres erst habe Strenger den jüngsten Vertrag mit der Stadt Ladenburg geschlossen. Nun sei der Bauantrag innerhalb von sechs Monaten schon genehmigt. „Das ist in der heutigen Zeit eine große Leistung und stimmt uns zuversichtlich, den Bau bis Ende kommenden Jahres abschließen zu können“, so Stöhr. Für Bürgermeister Stefan Schmutz ist der Spatenstich zu weiteren Geschossbauten „ein Signal, dass das seit 2020 erschlossene Neubaugebiet in die Schlussphase geht“. Gerade stelle man den letzten Abschnitt des Grünen Boulevards fertig. 2026 soll noch der Bürgerplatz als Treffpunkt entstehen. Bei der Schlüsselübergabe des Strenger-Projekts spätestens 2027 werde die Stadt mehr als 13.000 Einwohner verzeichnen. Die dritte Zusammenarbeit mit Strenger sei auch ein Schüsselprojekt: „Es bedeutet attraktives Wohnen in Kombination mit einem sozialen Angebot.“

Bis Ende 2026 baut die baden-württembergische Strenger-Gruppe zwei Gebäude mit insgesamt 45 Wohnungen. Es handelt sich dabei um „exklusive Designwohnungen, die alle barrierefrei und intelligent für maximalen Komfort geschnitten“ sind. © Peter Jaschke

Als Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands freut sich Christiane Hammoudi nach dem mobilen Tafel-Standort in Ladenburg nun über die „tolle Gelegenheit, in der Stadt weiter Fuß zu fassen“. Sie betont, dass auch Zuwendungen der Ladenburger Fördermitglieder in das geplante Tagespflegeangebot für bis zu 14 Menschen mit und ohne Pflegebedarf fließen, um deren Angehörige zeitweilig zu entlasten.

Im Erdgeschoss der Wohnanlage entlang des Grünen Boulevards richtet der DRK-Kreisverband Mannheim eine große Tagespflege mit 14 Plätzen und ein Quartiersbüro ein. © Peter Jaschke

„Unser zweites Anliegen ist ein Quartiersbüro mit 150 Quadratmeter Fläche, wo wir Beratungsangebote machen und alle DRK-Services anbieten, die von Essen des Verpflegers Apetito über Erste-Hilfe-Kurse bis hin zur Wohnberatung im Auftrag des Rhein-Neckar-Kreises reichen“, führt Hammoudi aus. In den Räumen sollen auch Geburtstage gefeiert werden oder Treffen stattfinden dürfen. Der Strenger-Gruppe gilt das Vorhaben als „klares Bekenntnis zu Qualität, nachhaltiger Bauweise und gesellschaftlicher Verantwortung“.

Freier Autor Peter Jaschke ist freier Mitarbeiter seit 1997 und macht überwiegend regionale Berichterstattung, nimmt aber auch Sport- und Kultur-Termine wahr.

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