Kommunalpolitik

Ladenburg will Garango besonders würdigen

Die Partnerschaft von Ladenburg mit Garango in Burkina Faso ist etwas außergewöhnliches. 40 Jahre nach der Begründung dieser Freundschaft gibt es eine Idee, wie sie dauerhaft öffentlich gewürdigt werden kann

Von 
Peter Jaschke
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2005 wurde die Skulptur von Jean Luc Bambara (r.) aufgestellt. © Schwetasch

Ladenburg. Der ehrenamtliche Biberberater Dieter Nährig informiert im Technischen Ausschuss (TA) des Ladenburger Gemeinderates am Mittwoch, 14. Juni, um 18 Uhr im Domhofsaal über die aktuelle Situation der örtlichen Biber- und Nutriavorkommen. Der promovierte Biologe soll laut Verwaltungsvorlage zusammen mit der im Rathaus zuständigen Sachbearbeiterin Iris Lipowsky auch Fragen von Mitgliedern des Gremiums zum örtlichen Bibermanagement beantworten.

Auf der Tagesordnung steht außerdem der auf der Deichweise geplante Garangoplatz. Die Freifläche rund um die bestehende Skulptur „La Protection“ (Der Schutz) des international bekannten Künstlers Jean-Luc Bambara (Burkina Faso) soll zum 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Ladenburg und Garango im westafrikanischen Burkina Faso ebendieser Ausdruck verleihen. Ziel ist eine Einweihung des Platzes im September.

Aufwertung rund um Kunstwerk

Zwei mit dem Partnerschaftsverein um Karola Liebrich vorausgewählte Varianten, die ein „besonderes Zeichen der Verbundenheit im öffentlichen Raum setzen“ sollen, werden an diesem Abend vorgestellt. Die Bruttokosten belaufen sich auf 41 000 bis 48 000 Euro. Der Garangoverein ist nach Auskunft der Verwaltung mit möglichen Sponsoren in Gespräch, so dass sich die Kosten für die Stadt voraussichtlich reduzieren lassen.

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Nach bereits im Rat geäußerten Vorstellungen wird der Platz „schlicht, aber aussagekräftig gestaltet“. Eine pflegeleichte Bepflanzung und wenig befestige Flächen sollen einen Bezug zu Afrika herstellen. Gestaltende Elemente sind jeweils ein oder zwei Sitzbänke, Erklär-Tafeln und Pflanzungen. Bestehende Gehölze werden integriert. Denkmalschutz und Aufstellflächen der Feuerwehr im Brand- und Katastrophenfall sollen berücksichtigt werden. 

Freier Autor Peter Jaschke ist freier Mitarbeiter seit 1997 und macht überwiegend regionale Berichterstattung, nimmt aber auch Sport- und Kultur-Termine wahr.

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