Spielplatz in der Ilvesheimer Lessingstraße bald fertig

Ilvesheim. Auf dem Spielplatz in der Ilvesheimer Lessingstraße geht es voran. Bereits jetzt ist zu erahnen, wie die Fläche nach Ende der Bauarbeiten einmal aussehen soll. Auch die Verwaltung zeigt sich zufrieden mit dem Fortschritt.

„Die Maßnahme läuft weiterhin planmäßig ab und wird voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein“, schreibt Bauamtsleiter Pascal Tholé in einer Sitzungsvorlage für den Technischen Ausschuss des Gemeinderats. Dieser tagt am Mittwoch, 11. September, und wird sich unter anderem mit dem Spielplatz befassen. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im zweiten Obergeschoss des Rathauses (Schlossstraße 9).

In der Mitte des Spielplatzes - und bereits jetzt sichtbar - befinden sich sogenannte Boulderwürfel zum Klettern. Diese wurden im Gegensatz zur ersten Planung noch etwas „optimiert“, wie es in der Vorlage heißt. Nun gibt es mehr Kletteroberfläche (bei gleicher Höhe), sodass mehr Personen gleichzeitig klettern können.

Außerdem wurden nachträglich noch Fahrradabstellplätze und Wegeverbindungen eingeplant. Der neue Spielplatz bietet außerdem Bodentrampoline, eine Nestschaukel und einen Basketballkorb auf dem Kleinspielfeld. Darüber hinaus, gibt es eine Calisthenics-Anlage. Dabei handelt es sich um bestimmte Sportgeräte für Krafttraining.

Planer des Ilvesheimer Spielplatzes wollen eine Mischung aus Sport und Entspannung

Daneben soll es aber auch einen Bereich zum Ausruhen geben, nämlich einen Pavillon als Treffpunkt und Ruhezone. Diese Mischung aus „sportlichen und entspannten Bereichen soll sicherstellen, dass der Spielplatz ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen wird“, sagt Bürgermeister Thorsten Walther (SPD). Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Bäume. Sie bleiben erhalten und spielen weiter eine bedeutende Rolle im Erscheinungsbild des Spielplatzes, aber auch als Schattenspender.

Doch warum ist der Spielplatz noch einmal Thema im Ausschuss? Konkret geht es in der anstehenden Sitzung um zwei Kostennachträge. Die Erdarbeiten werden um etwas mehr als 3000 Euro teurer, da die Bauarbeiter wegen nahe gelegener Baumwurzeln besonders viel Acht geben mussten. So wurde unter anderem die Grasnarbe per Hand abgeschält.

Der zweite Nachtrag betrifft ebenfalls den Untergrund. Für die Fugen zwischen den Pflastersteinen musste Mörtel statt Sand verwendet werden, um genügend Stabilität zu erreichen. Die Mehrkosten liegen hier bei knapp unter 1000 Euro. Entscheidende Auswirkungen auf das Gesamtvolumen haben diese Nachträge nicht, wie die Verwaltung schreibt. Das Angebot, das im April dieses Jahres den Zuschlag bekam, lag sogar nur bei etwas mehr als 189 000 Euro.

Nach der Fertigstellung soll es am Spielplatz in Ilvesheim ein kleines Fest geben

„Da die Nachträge von der Auftragssumme überschaubar waren, wurden sie von der Verwaltung vorab freigegeben, um den Bauablauf so nicht unnötig zu bremsen“, schreibt die Verwaltung. Nun muss der Ausschuss noch sein „OK“ geben. Wie Bürgermeister Walther jüngst mitteilte, ist nach Fertigstellung ein kleines Eröffnungsfest geplant.

Hierbei sollen auch das Jugendzentrum JUZ und der Jugendgemeinderat mitwirken. Die Kinder und Jugendlichen aus Ilvesheim konnten bereits bei den Planungen für den neuen Spielplatz ihre Ideen einbringen.