Große Freude über Gospelkonzert in Ilvesheim

Ilvesheim. Es war der erste Auftritt in Konzertlänge nach 28 Monaten Pause. Die 200 mit kühlen Getränken ausgestatteten Besucher waren im Skulpturengarten an der Goethestraße begeistert. Trotz der Hitze betraten 21 Frauen und sechs Männer in ihren Regenbogenroben den Park und wurden schon mit Applaus auf die Bühne begleitet. Was dann die Sängerinnen und Sänger der Rainbow Gospel & Soul Connection im sonnenüberfluteten Garten der Heinrich-Vetter-Stiftung boten, das war großartig und wurde mit stehenden Ovationen belohnt.

In Vertretung der erkrankten Stiftungsorganisatorin Antje Geiter, begrüßte ihr Kollege Hartwig Trinkaus die Gäste und schon ging es los. Die Gruppe um Chorleiter Joe Völker hat sich der facettenreichen Gospelmusik verschrieben. Sie freute sich, nach mehr als zwei Jahren Corona-Pause anlässlich „25 Jahre Heinrich-Vetter-Stiftung“ wieder ein Konzert geben zu können. Das Programm umfasste traditionelle amerikanische Kirchenmusik und bekannte Gospel-Hits, ergänzt um einige weltliche Lieder, ebenso heiter wie besinnlich. Da war beispielsweise neben „Search me Lord“ und „Africa“ ein tolles Hair-Medley zu hören. Dem sanften „Somewhere over the rainbow“ folgte „The Living Years“ oder auch „This is me“. Das mitreißende „Oh Happy Day“ durfte natürlich nicht fehlen.

Scheinbare Leichtigkeit

Chorleiter Joe Völker, der alle Chorsätze dem Können seiner Sängerinnen und Sänger auf den Leib schreibt und als versierter Pianist aktiv war, moderierte auch die Konzertabfolge mit ergänzenden Informationen und stellte die Solisten vor. Mit einer scheinbaren Leichtigkeit wickelten die Chormitglieder alle Aufgaben auch ohne Blatt ab, brauchten sie doch immer wieder ihre Hände zum rhythmischen Klatschen. Mit stimmlicher Harmonie und guten Solostimmen begeisterte die Rainbow Gospel & Soul Connection ihre Zuhörer ein uns andere Mal. Und so bot der konfessionsübergreifende Gospelchor aus Feudenheim ein rundum gelungenes Konzert.