Unterhaltung

Pfälzer Filmteam in der brasilianischen Pampa gelandet

Die Macher der „Hiwwe wie Driwwe“-Filme haben in Brasilien mit den Dreharbeiten für ihre neue Dokumentation begonnen. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten und neuen Freunden.

Von 
Agnes Polewka
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Die Dreharbeiten der Kultfilmmacher von "Hiwwe wie Driwwe" für ihren neuen Film „Dehäm. Pälzer in de Pampa“ haben begonnen. © Cinewa

Rhein-Neckar. Sechs Jahre, nachdem die Filmdokumentation „Hiwwe wie Driwwe“ zum Kultfilm avancierte, schlagen Regisseur Benjamin Wagener und seine Filmcrew ein neues Kapitel auf. Vor wenigen Tag ist das Team in Brasilien gelandet, um dort die Dokumentation „Dehäm. Pälzer in de Pampa“ zu drehen.

Die „Pampa“ erstreckt sich über den Süden Brasiliens, Argentinien und Uruguay, im brasilianischen Teil sprechen heute über zwei Millionen Menschen sogenanntes „Riograndenser Hunsrickisch“, einen Dialekt, den ihre Vorfahren aus der West- und der Nordpfalz vor über 200 Jahren mitbrachten. Auf die Spuren dieses Dialekts will sich nun das Filmteam mit den beiden „Hiwwe wie Driwwe“-Protagonisten begeben. Geplant ist unter anderem, dass Mundart-Musiker Monji El Beji aus Fußgönheim und der amerikanische Deutschlehrer, Musiker und YouTuber Douglas Madenford bei einem Dialekt-Theaterstück mitwirken, sich mit Journalisten des Radiosender „Radio Imperial“ treffen. Ein Treffen mit dem bekannten brasilianischen Comedian Betinho Klein gab es bereits in den vergangenen Tagen, schreibt die Crew in einer Mail aus Brasilien.

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„Es gibt noch sehr vieles, was wir über Auswanderungen lernen können“, sagte Regisseur Benjamin Wagener Ende Mai im Gespräch mit dieser Redaktion. „Außerdem kann man einfach nicht genug lachen.“ Wer die ersten beiden Teile seiner Filmreihe kennt, weiß, wovon Wagener spricht. Wie viel bei den Dreharbeiten gelacht wird, dokumentiert das Team mit einem Video-Tagebuch, das täglich ein Update aus der Pampa verspricht. Abrufbar ist es zum Beispiel auf dem Youtube-Kanal von Pfalzrocker Monji El Beji.

Die Projektkosten für den Film belaufen sich laut Regisseur Benjamin Wagener auf über 250.000 Euro, hier hofft die Filmcrew wieder auf Sponsorengelder und Privatspenden, dazu hat sie unter https://www.startnext.com/dehaem-paelzer-in-de-pampa eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Redaktion

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