Heidelberg. Im Nordosten von Patrick-Henry-Village soll Platz gemacht werden für das neue Ankunftszentrum für Geflüchtete. Das hat die Stadt in einer Mitteilung am Dienstag formuliert. Eigentlich sollte das Ankunftszentrum auf den „Wolfsgärten“ in Wieblingen entstehen. Ein Bürgerentscheid kippte den entsprechenden Gemeinderatsbeschluss.
„Alle Beteiligten wollen zügig Klarheit: Das Land betreibt ein Ankunftszentrum und hat ein Anrecht darauf, zu wissen, wie es weitergeht“, ist Stadtchef Eckart Würzner zuversichtlich, dass noch vor der Sommerpause „ein Weg aufgezeigt wird“.
Letzte große Entwicklungsfläche
„Für die Stadt ist Patrick-Henry-Village die letzte große Entwicklungsfläche, die angesichts des knappen Wohnraums in Heidelberg dringend benötigt wird. Wir können uns daher nun keine jahrelange Schwebepartie leisten. Ich bin sehr zufrieden, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, fügt Würzner hinzu.
Bei einer Klausurtagung am 21. Mai und in folgenden Gesprächen, hätten Mitglieder der Gemeinderatsfraktionen, der Oberbürgermeister, die Bürgermeister sowie die Regierungspräsidentin und deren Referatsleiter denkbare Ansätze diskutiert. Die Verwaltung schlägt dem Gemeinderat für seine Sitzung am 22. Juli vor, ein Büro damit zu beauftragen, den dynamischen Masterplan so zu ändern, dass Platz für ein Ankunftszentrum entsteht.
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