Pandemie

Impfstützpunkt in der Heidelberger Stadtbücherei

Von 
Michaela Roßner
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Heidelberg. In der Heidelberger Stadtbücherei öffnet ein weiterer Impfstützpunkt. Ab Donnerstag, 2. Dezember, soll an fünf Wochentagen bis zu 200 Impfungen pro Tag verabreicht werden.

Zwei Impfkabinen werden gerade im Hilde-Domin-Saal der Bücherei aufgebaut. In zwei Schichten werden jeweils fünf Ärzte, Apothekerinnen und Helfer  im Einsatz sein, um die Vakzine abzugeben und den Impfnachweis zu dokumentieren. Oberbürgermeister Eckart Würzner und der Heidelberger Arzt und Leiter des Impfstützpunkts, Albertus Arends, haben das neue Angebot am Montagmittag in vorgestellt. Weitere Impfstützpunkte sollen in den nächsten Wochen in den Stadtteilen öffnen - ebenfalls von niedergelassenen Ärzten betrieben.

„Impfen ist der einzige Weg aus der Pandemie“, begründete Würzner die Investition. Auch wenn die Impfquote in der Stadt selbst glücklicherweise sehr hoch sei - in den Pflegeeinrichtungen seien Mitarbeiter und Senioren zu 90 Prozent bereits „geboostert“, spitze sich die Situation auf den Intensivstationen zu. Die Stadt stellt Räume und Ausrüstung bereit, die Ärzte organisieren die Impfungen und rechnen das über die Kassenärztliche Vereinigung ab.

Im Hilde-Domin-Saal werden ab 2. Dezember montags bis freitags täglich von 8 bis 18 Uhr Termine angeboten. Die Termine werden über eine Internetseite vergeben, die im Laufe des Tages noch bekannt gegeben werden soll. 

Am Vormittag hatte das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises bekanntgegeben, dass fünf weitere Impfzentren eröffnet werden. Eines wird im ehemaligen Supermarkt in  Patrick-Henry entstehen, wo das Land bis zum Sommer ein Zentrales Impfzentrum unterhielt. Dort sollen nun an sieben Tagen in der Woche bis zu 800 Impfungen pro Tag möglich sein.   

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Redaktion Redakteurin Metropolregion/Heidelberg

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