Musik

"Immer cool" - Heidelberger Hip-Hop wird Kulturerbe

In den 80er Jahren entfachte die Musikrichtung auch in Heidelberg Begeisterung und brachte Stars wie Torch, Toni-L  und die Stieber Twins hervor.

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dpa
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Sind Ikonen des Heidelberger Hip-Hops: Torch (l.) und Toni-L in Heidelberg. © Markus Mertens

Heidelberg. Die Hip-Hop-Kultur in Heidelberg gehört jetzt zum Immateriellen Kulturerbe. "Die Entscheidung, Heidelberger Hip-Hop zum Immateriellen Kulturerbe zu erklären, beweist, die Grenzen zwischen Hoch- und Subkultur sind längst verwischt", sagte Kunststaatssekretär Arne Braun am Mittwoch in Stuttgart.

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Die Auszeichnung dieser aus der New Yorker South Bronx stammenden Musikrichtung habe ihn dazu bewogen, die Platte der in Heidelberg gegründeten Band Advanced Chemistry aufzulegen - "immer wieder cool!".

Was Heidelberg auszeichnet

Die seit den 1980er Jahren in Heidelberg praktizierte Hip-Hop-Kultur basiert auf verschiedenen Elementen wie unter anderem Rap, Deejaying, Beatboxing, Graffiti, Cyphers, Jams sowie Breakdance. Heute wird Hip-Hop in unterschiedlichen Ausprägungen im gesamten deutschsprachigen Raum praktiziert und gelebt.

Heidelberg gilt als Erinnerungsort für die Entwicklung der deutschsprachigen Hip-Hop-Kultur. Die Stadt zeichnet sich nach weiteren Angaben der Deutschen Unesco-Kommission durch ihren offenen Partizipationscharakter und eine breite Vernetzung in Deutschland aus. 

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