Wohnen

Erster Investor für Ludwigshafener Heinrich-Pesch-Siedlung am Start

Der erste Investor für die zukünftige Heinrich-Pesch-Siedlung im Ludwigshafener Westen steht fest: Ein Bauunternehmer will die ersten Wohnungen realisieren. Warum die Stadt überzeugt ist, einen guten Griff getan zu haben

Von 
Michaela Roßner
Lesedauer: 
Jutta Steinruck (l.) am Modell der Heinrich-Pesch-Siedlung. © HPS

Ludwigshafen. Der erste Investor für die zukünftige Heinrich-Pesch-Siedlung im Ludwigshafener Westen steht fest: Die Sahle Wohnen GmbH aus Greven wird rund 200 Wohnungen der insgesamt geplanten 800 Wohnungen bauen. Jetzt sind die Verträge unterzeichnet. In der neuen Siedlung soll Platz für insgesamt rund 2000 Menschen sein.

Für die Geschäftsführer der Heinrich-Pesch-Siedlung, Ernst Merkel und Thorsten Will, ist das ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum neuen Quartier, das nicht nur ein Wohngebiet ist, sondern sich als ein lebendiges Gemeinschaftsprojekt versteht. Als „urbanes Gebiet“ geplant, wird die Heinrich-Pesch-Siedlung Arbeiten, Wohnen, Bildung und Soziales eng verbinden. Ein ökologisch hochwertiges und nachhaltiges Energiekonzept setzt auf CO2-arme Technologien. Dazu gehören Photovoltaik, Fernwärme, Elektromobilität und ein Mieterstrommodell. Auch ein Testversuch mit Wasserstoff wird gezündet.

Erster Bauabschnitt umfasst drei Baufelder

Das Grevener Unternehmen hatte die Jury im vergangenen Jahr bei einem Investorenwettbewerb überzeugt. „Die Jury hat sich aus vier Gründen für Sahle Wohnen entschieden“, sagt Merkel. Das familiengeführte, sozial sehr engagierte Unternehmen komme mit seiner Tochter Parea gGmbH daher, die sich bei allen Wohnobjekten bei Sahle für ein nachbarschaftliches Miteinander der Mieter einsetze.

Mehr zum Thema

Ludwigshafen

Pesch-Siedlung soll besser angebunden werden

Veröffentlicht
Von
jak
Mehr erfahren
Baustellenbesuch

Pesch-Siedlung in Ludwigshafen: Hier entsteht Wohnraum für 2000 Menschen

Veröffentlicht
Von
Julian Eistetter
Mehr erfahren

„Nicht zuletzt ist Sahle auch Experte bei der Wohnungsverwaltung“, sieht Merkel ein weiteres Plus. Der erste Bauabschnitt umfasst drei Baufelder des 15 Hektar großen Quartiersgeländes. Die Grundstücke wurden in Erbpacht vergeben.

Am südlichen Rand der Siedlung und am zentralen Begegnungsplatz werden Mehrfamilienhäuser mit rund 200 Wohnungen entstehen. Diese sind eine Mischung aus sozial geförderten Familienwohnungen und Seniorenwohnungen. miro

Redaktion Redakteurin Metropolregion/Heidelberg

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen

VG WORT Zählmarke