Am 22. August beginnen in Heddesheim die Arbeiten zum Neubau der Arena. Das hat das Amt für Städtebau und Hochbau am Mittwoch mitgeteilt. „Das Sport- und Freizeitgebiet der Gemeinde Heddesheim wird bald um eine weitere Attraktion reicher werden“, kommentiert Bürgermeister Achim Weitz den Baubeginn.
Die Firma Streib aus Mannheim übernimmt die Erd- und Rohbauarbeiten für die offene Halle, die zwischen Hallenbad, Tennisanlage Nordbadenhalle entsteht. Die Arena soll Sportfelder ersetzen, die durch den parallel laufenden Neubau des Sportkindergartens weggefallen sind. Große und kleine Sportlerinnen und Sportler können in der neuen Halle künftig witterungsunabhängig ihren Hobbys nachgehen. Ein Dach sorgt dafür, dass der Platz nicht nass wird. Allenfalls Kälte kann die Sporttreibenden davon abhalten, sich auf dem Kunstrasen zu bewegen, denn beheizt wird die Arena nicht.
Das überdachte Mehrzweckspielfeld hat eine Fläche von rund 30 auf 15 Meter und bietet dabei vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, wie der zuständige Amtsleiter Christian Pörsch erläutert. Neben Vereinen, Schulen und Kindergärten könnten auch private Gruppen über eine spezielle Buchungsapp die Halle mieten. Die Interessengemeinschaft Sport Heddesheim (IGSH) kümmert sich um den Betrieb sowie die Platzbelegung.
Die Gemeinde investiert selbst rund 600 000 Euro in den Bau der „HeddesheimArena“. Mit rund 75 000 Euro wird das Vorhaben durch das Land Baden-Württemberg bezuschusst. Bei den jetzt beginnenden Arbeiten werden zunächst einmal Fundamente und eine Tragschicht hergestellt. Von der eigentlichen Halle wird man voraussichtlich erst Ende September etwas sehen. Dann nämlich wird das Stahldach gestellt. „Noch rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit soll der Kunstrasen verlegt werden“, erklärt Pörsch und kündigt vorsichtig optimistisch an: „Wenn alles planmäßig verläuft, wird die ’HeddesheimArena’ Mitte November 2022 fertiggestellt werden.“ Der Ball könnte dann also spätestens im Dezember rollen. Bis dahin soll auch die App laufen, mit der Trainingszeiten gebucht werden können.
Der Gemeinderat hatte den Bau im Oktober 2021 auf Vorschlag des damaligen Bürgermeisters Michael Kessler einstimmig gebilligt. Im Vergleich zum Neubau von Sportplätzen ohne Überdachung ist die Freilufthalle 350 000 Euro teurer. Trotzdem verspricht man sich von dieser Lösung einen erheblichen Mehrwert. Das Dach soll außerdem für eine Photovoltaik-Anlage genutzt werden, um aus Sonne Strom zu produzieren.
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