Er hatte sich in einer Tüte mit Pfandflaschen versteckt: Die Rede ist von einem Igel, der zwei Feuerwehrleuten in Edingen-Neckarhausen zugelaufen ist. „Wir waren gerade bei Aufräumarbeiten in der Garage, als mein Kamerad Julian es rascheln hörte“, erzählt Lukas Nicolai im Telefongespräch mit dieser Redaktion. Er sei zwar kein Experte, aber das Tier habe einen schlechten Eindruck gemacht: „Deshalb haben wir Futter und Trinken hingestellt.“ Das Wasser habe der Igel fast in einem Zug ausgetrunken, das Essen habe er bislang ignoriert.
Die Feuerwehr veröffentlichte den Fund in den sozialen Netzwerken im Internet – und kommentierte das Ereignis mit Humor: „Ein Igel hat sich heute um die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Edingen-Neckarhausen beworben. Der Ausschuss wird sich mit dem Antrag auf einer der nächsten Sitzungen beschäftigen.“ Die Feuerwehrleute haben den Igel nun in dem Schrebergarten von Feuerwehrmann Julian Di Giangiacomo ausgesetzt, aber immer mit Essen und Trinken in Reichweite. „Wir behalten das Tier noch im Auge“, erklärt Nicolai.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/edingen-neckarhausen_artikel,-edingen-neckarhausen-wie-es-mit-dem-durstigen-igel-in-edingen-neckarhausen-weitergeht-_arid,2122573.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/edingen-neckarhausen.html