Kommunalpolitik

So ist Bürgermeister Florian König in Edingen-Neckarhausen gestartet

Fototermin, Unterschriften, Gespräche, ein Telefoninterview: So war der erste Arbeitstag von Bürgermeister Florian König im Rathaus von Edingen-Neckarhausen.

Von 
Hans-Jürgen Emmerich
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Bürgermeister Florian König an seinem Schreibtisch am ersten Arbeitstag im Rathaus in Edingen. © Marcus Schwetasch

Seinen ersten Termin hatte er für die Redaktion des „MM“: Der neue Bürgermeister von Edingen-Neckarhausen, Florian König, empfing den Fotografen Marcus Schwetasch am Montag und ließ sich am Schreibtisch ablichten. Seine Sekretärin Nora Langner reichte ihm dazu Unterlagen.

Erst wenige Minuten zuvor war König ins Rathaus gekommen. „Um Viertel vor acht“, wie er am Nachmittag im Telefonat berichtet. „Der erste Tag war ganz schön stressig“, bemerkt er dabei mit einem hörbaren Schmunzeln. Ob er mit dem Fahrrad von Neckarhausen nach Edingen gefahren ist? „Ich muss gestehen, ich hab’ das Auto genommen“, verrät er und entschuldigt sich schon fast dafür. Er sei gesundheitlich noch leicht angeschlagen, sagt König zur Begründung. Außerdem habe er so viel transportieren müssen. Unterlagen, das Tablett mit seinen Gemeinderatsdokumenten, Glückwünsche zur Wahl: „Und ein Snickers für zwischendurch.“

Ob er schon persönliche Dinge fürs Büro oder den Schreibtisch mitgebracht hat? Nein, das habe er sich für die nächsten Tage aufgehoben, antwortet er. Auf Rat seiner Partnerin, wie er ergänzt: „Sie hat mir gesagt, du musst nicht alles am ersten Tag machen.“ Den eigenen Schlüssel fürs Rathaus hat er bereits vor Weihnachten von Dietrich Herold bekommen, der in den vergangenen Monaten die Amtsgeschäfte geführt hatte. Wie er es mit einem Dienstwagen hält? „Ich habe keinen“, lässt König wissen: „Ich fahre mit meinem privaten Hybrid und rechne die Kilometer ab.“

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Schon als Bürgermeister-Stellvertreter hat er gelegentlich Dienst im Rathaus gemacht. Vieles von dem, was hier abläuft, ist ihm also vertraut. Zum Beispiel das Abarbeiten von Unterschriftenmappen. Trotzdem war es am Montag etwas Anderes, die Tür zur Gemeindeverwaltung zu passieren. „Das fühlt sich etwas anders an, das ist schwer mit Worten zu beschreiben. Man wird auch anders wahrgenommen, das ist schon ein besonderes Gefühl.“

Das Rathaus ist derzeit laut König nur zu etwa 50 Prozent besetzt. „Mit allen, die da waren, habe ich persönlich geredet und ihnen alles Gute im neuen Jahr gewünscht“, erklärt der Bürgermeister. Mit einigen Amtsleitern hat er bereits am Montag ausführlich gesprochen, die übrigen sind am Dienstag dran. Dann erwartet er zudem den SPD-Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny, der sich zum Antrittsbesuch angekündigt hat. Auch den Bauhof besucht er. „Die hatten heute so extrem viel zu tun“, sagt er zur Terminwahl.

Die erste große Rede bereitet er gerade vor, und zwar für den Neujahrsempfang am Freitag, 6. Januar, ab 14.11 Uhr am Schloss in Neckarhausen.

Redaktion Aus Leidenschaft Lokalredakteur seit 1990, beim Mannheimer Morgen seit 2000.

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