Bürstadt. Fast 200 000 Euro kostet die gründliche Untersuchung des Beethovenplatzes. Das geht aus dem Magistratsbericht von Bürgermeisterin Bärbel Schader hervor. Im vergangenen November hat demnach die Firma Tauber im Sinne des Kampfmittelräumdiensts bereits eine erste Analyse vorgenommen und dabei festgestellt, dass verschiedene Kaliber im Untergrund zu vermuten sind. Deshalb soll laut Schader nun gründlicher sondiert werden – mit weit höherem Kosten- und Zeitaufwand.
Die Sondierung muss schnellstmöglich erfolgen, so die Bürgermeisterin, da der Beethovenplatz als Lagerfläche während der Baumaßnahme in der Nibelungenstraße dienen soll. Sie ist nötig, weil die Behindertenhilfe Bergstraße dort ein Wohnheim für 24 Behinderte sowie eine Tagesgruppe errichten will. Auch über eine weitere Wohnbebauung wird – neben viel Grün – auf der Brachfläche nachgedacht. Die hohen Kosten für die Untersuchung des Untergrunds werden laut Bürgermeisterin Bärbel Schader über das Förderprogramm Soziale Stadt bezuschusst. cos (Bild: Berno Nix)
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