Bobstadt. Der Ortsbeirat hat sich in seiner ersten Sitzung in diesem Jahr einmal mehr mit dem Verkehr in der Frankensteinstraße beschäftigt. Ortsvorsteherin Svenja Halkenhäuser (Freie Wähler) leitete die Versammlung, musste aber die geplante Wahl eines weiteren Stellvertreters verschieben, da das Gremium nicht vollständig war. Doch über den Stellvertreter sollten alle gemeinsam entscheiden, hieß es.
Die Frankensteinstraße in Bobstadt beschäftigt nicht nur die Bürger, sondern auch die Verwaltung Bürstadts immer wieder – vor allem, was eine gewünschte Höchstgeschwindigkeit betrifft. Dazu sollten Bürgermeisterin Bärbel Schader sowie Kevin Winkler vom Ordnungsamt Stellung nehmen. Nachdem Holger Halkenhäuser (Freie Wähler) auf die andauernde Problematik und die Vorteile von Tempo 30 angespielt hatte, wurde heftig diskutiert. Das Ende vom Lied: Nach dem aktuellen Gesetz ist es laut Verwaltung nicht möglich, das Tempo zu reduzieren. Jedoch wird ein erneuter Antrag auf eine zweijährige Probephase gestellt, in der die Auswirkungen der Geschwindigkeitsreduzierung erforscht werden sollen.
Auch der nächste Punkt auf der Tagesordnung galt dem Verkehr. Die Kreuzung Mannheimer Straße und Frankensteinstraße ist für die Bewohner eine starke Gefahrenstelle, an der etwas geändert werden soll. In der Sitzung wurden alte Pläne wieder aufgegriffen, die verschiedene Lösungsvorschläge beinhalteten.
Die Beiratsmitglieder sprachen von einer Entschärfung der viel zu großen Kurve oder der Alternativlösung eines Kreisels, der sowohl das Geschwindigkeitsproblem als auch die Unfallgefahr der Kurve minimieren könne. Pläne dafür gebe es schon seit Jahren. Vor der Pandemie war vom Ortsbeirat und dem damaligen Ortsvorsteher Uwe Metzner eine Bürgerversammlung vorgesehen, die über die Handhabung der Kurve hätte abstimmen sollen. Diese Planung soll nun fortgesetzt werden, sodass nicht nur dieses Problem, sondern auch das Geschwindigkeitsproblem in der Frankensteinstraße gelöst werden können.
Mehr Angebote für Jugendliche
Der letzte Punkt der Tagesordnung galt den Jugendlichen in Bobstadt. Jan Hoffmann (Grüne), der nicht vor Ort sein konnte, stellte einen Antrag auf mehr Angebote für Jugendliche in Bobstadt. Doch ohne zu wissen, wie groß die Nachfrage sei, könne man nicht gut planen. „Was ist überhaupt erwünscht?“ war eine der Fragen. Antworten darauf könnten die Jugendlichen am besten selbst geben. „Wir haben einen engagierten Jugendrat, der auch Bobstädter Jugendliche beinhaltet“, erklärte Schader und schlug vor, den Jugendrat mit ins Boot zu holen, um Vorstellungen ausarbeiten zu können. Diese Idee begrüßten alle Mitglieder und wünschten sich eine zeitnahe Umsetzung.
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