Ortsbeirat

In Riedrode stehen Flüchtlingsunterkünfte unter Wasser

Der Ortsbeirat bemängelt, dass die Flüchtlingsunterkünfte in Riedrode wegen Starkregens unter Wasser standen. Die Stadt Bürstadt verspricht Abhilfe. Was in der Sitzung noch beschlossen wurde

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Christine Dirigo
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Die Container für Geflüchtete befinden sich direkt hinter der Feuerwehr. Sie wurden wegen des starken Regens überflutet. © Christine Dirigo

Riedrode. Der Sicherheitsdienst ist teurer geworden, doch die Gäste der Riedroder Kerwe sollen weiterhin bei freiem Eintritt Konzerte erleben können. Deswegen soll der Zuschuss für die Kerwe im Stadtteil auf 1250 Euro steigen.

In der Sitzung des Ortsbeirates stimmten alle Mitglieder dafür. Thematisch passend gekleidet hatte sich Ortsvorsteher Helmut Dietz (CDU): Es war schon im Kerwe-Shirt aus dem Haus gegangen. Unter dem Aufdruck „Riedroder Kerwe“ in bunten Buchstaben steht ein Spruch, der mit den Worten „Riedrode, mein Heimatland“ endet.

Freifahrt auf dem Karussell für Kinder am Kerwesonntag

Die Ortsbeiräte trafen sich im Vereinsheim der Feuerwehr, da das Bürgerhaus nach wie vor von der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt genutzt wird. Kerweopa Bernd Deckenbach (CDU) erläuterte die Vorbereitungen für die Kerwe: So sollen am Kerwesonntag die Kinder in den Genuss von Freifahrten auf dem Karussell kommen. Zuvor soll noch der Grünschnitt erledigt werden, hat die Stadt angekündigt.

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Den größten Raum nahmen bei der Sitzung die Mitteilungen der Stadtverwaltung ein, die Edith Appel-Thomas (SPD) vom Magistrat in Vertretung von Bürgermeisterin Bärbel Schader übermittelte. Zum einen ging es um Fahrradständer am Bahnhof. Dieser werde noch umgebaut, der Eigentümer bringe sie im Anschluss an.

Derzeit keine öffentlichen Radständer 

Derzeit gibt es keine öffentlichen Radständer – außer für E-Bikes. Angemerkt wurde, dass ebenerdig auch nach einem Umbau des Bahnhofs dafür kein Platz direkt am Gebäude sein werde. Es wurde darüber nachgedacht, eventuell mobile Halterungen anzubringen, die für die Arbeiten wieder entfernt werden könnten.

Auf dem Friedhof soll die technische Anlage von Fachleuten überprüft werden. Denn bei großen Beerdigungen klappe die Übertragung nach außen nicht immer. Zudem sei es nicht vorgesehen, moderne Medien wie USB-Sticks anzuschließen. Das sei schade, wenn die Hinterbliebenen persönliche Stücke einspielen wollten. Nun wird auf einen Kostenvoranschlag der Firma gewartet. „Sowohl für die Anlage als auch die mobilen Bänke für draußen steht Geld im Haushalt bereit“, bestätigte Timo Spreng von der Verwaltung.

Container für Flüchtlingsunterkunft bei letztem Starkregen überflutet

Nach der Verlegung von Glasfaser sei der Feldweg, der hinter dem Bahnhof an den Reitern vorbei bis zum Friedhof führt, sehr marode, hat Dieter Kreiling (CDU) festgestellt: „Besonders die Bankette zeigen tiefe Furchen von Lkw, der Asphalt am Rande bröselt. Hier müsste etwas gemacht werden.“

Spreng erklärte, dass der Weg, der während der Arbeiten für Riedroder als Umleitung gedient hatte, noch nicht final abgenommen worden sei. An der Stelle, wo der Lagerplatz am Bahnhof war, sei zudem der Waldboden zerstört. Kreiling bat darum, dass Fachleute der Stadt sich das anschauen sollten. Der Ortsbeirat möchte im September eine Ortsbegehung machen.

Neben der Feuerwehr, wo die Stadt Container für eine Flüchtlingsunterkunft aufgestellt hat, ist die Fläche beim letzten Starkregen überflutet worden. Offenbar stehen diese etwas unterhalb des Straßenniveaus. Die Stadt weiß davon und will Abhilfe schaffen.

Freie Autorin

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