Umwelt

Neckar-Bergstraße - Was man aus alten Korken noch Gutes machen kann

Alte Korken können gut in den Recycling-Kreislauf integriert werden. Dafür muss man sie bei Sammelstellen abgeben, doch wo sind die?

Von 
Torsten Gertkemper-Besse
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Bei der Diakonie Kork werden Korken fachgerecht wiederaufbereitet und weiter verwendet. Abgeben kann man die Korken unter anderem in Hirschberg. © Diakonie Kork

Neckar-Bergstraße. Am 18. März findet der Welt-Recycling-Tag statt. Aus diesem Anlass erinnert die AVR Kommunal an ihre seit Jahrzehnten bestehende Kooperation mit dem Epilepsiezentrum in Kehl-Kork. Durch die Aktion „Korken für Kork“ werden jährlich hunderte prall gefüllte Säcke mit Naturkorken im Rhein-Neckar-Kreis gesammelt.

In der Diakonie Kork werden die gesammelten Korken weiterverkauft und dadurch in den Recyclingkreislauf zurückgeführt. Der Erlös kommt den Hanauerland Werkstätten zugute, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, die Arbeitsplätze in Bereichen wie Verpackung, Montage oder Papierverarbeitung bereitstellt.

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Wo sind die Sammelstellen im Rhein-Neckar-Kreis?

Wer die Flaschenverschlüsse abgeben muss, kann das an insgesamt 58 Korken-Sammelstellen im Rhein-Neckar-Kreis tun. Auf einer öffentlichen einsehbaren Liste der Abfallbetriebe sind diese Stellen aufgeführt.

In Edingen-Neckarhausen ist es das Bürgermeisteramt (Hauptstraße 60 oder Standort Hauptstraße 389 (Schloss)). Auch der Heddesheimer Bauhof in der Großsachsener Straße 35 nimmt alte Korken an. In Hirschberg ist die Abgabe sowohl im Rathaus (Großsachsener Straße 14) als auch in der AVR Anlage (Lobdengaustraße 21) möglich. In Ilvesheim und Ladenburg befinden sich die Sammelstellen jeweils in den Rathäusern (Schlossstraße 9, Ilvesheim oder Hauptstraße 7, Ladenburg). So ist es auch in Schriesheim (Friedrichstraße 28-30), darüber hinaus ist eine Abgabe in der Verwaltungsstelle Altenbach (Hauptstraße) möglich.

In ihrer Mitteilung führt die AVR noch einige wichtige Hinweise auf: Gesammelt werden ausschließlich Naturkorken, Stopfen aus Kunststoff oder Metall gehören in die „Grüne Tonne plus“, weitere Informationen zum Epilepsiezentrum in Kehl-Kork gibt es unter diakonie-kork.de.

Redaktion Redaktion Neckar-Bergstraße, zuständig für Ilvesheim und Friedrichsfeld

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