Ludwigshafen. Wie werden die geplante Verkehrsführung und die neuen Stadtquartiere entlang der Helmut-Kohl-Allee aussehen? Welche Baumaßnahmen sind geplant und wie sieht der Zeitplan dafür aus? Informationen dazu finden Interessierte beim großen Info-Markt der Stadtverwaltung am Freitag, 24. Oktober, von 15 bis 19 Uhr in der Rhein-Galerie.
Im kommenden Jahr werden in Ludwigshafen die Bauarbeiten für die künftige Helmut-Kohl-Allee in die entscheidende Phase gehen: Die intensiven Bauarbeiten am Nordbrückenkopf starten. Parallel dazu nehmen die Planungen für die Zukunftsquartiere entlang der neuen Straße mehr und mehr Gestalt an. Der Nordbrückenkopf verbindet die Hochstraße Nord beziehungsweise die künftige Helmut-Kohl-Allee mit der Kurt-Schumacher-Brücke. Seine Neugestaltung ist nach Angaben der Stadt „das mit Abstand komplexeste Bauvorhaben des Gesamtprojektes“.
Besonders herausfordernd sei die Baustelle auch deswegen, weil sie auf mehreren Ebenen verläuft. So gebe es im Baufeld zum Beispiel Tunnelanlagen der Deutschen Bahn, ebenerdige Straßenverbindungen und Brückenbauwerke. Für die gesamte Bauzeit ändert die Stadt Ludwigshafen deswegen die Verkehrsführung im Baubereich. Die Stadt informiert ausführlich über die neuen Umleitungsstrecken auf ihrer Internetseite www.ludwigshafen-diskutiert.de.
Neue Zukunftsquartiere „eine einmalige Chance“
Wie die Stadt in einer Mitteilung betont, bietet der Bau der Helmut-Kohl-Allee zudem eine einmalige Chance: Mitten in der Stadt können auf rund 40 Hektar Fläche neue Quartiere entstehen. Was es damit auf sich hat, wie das Konzept entstanden ist, das erklärt das Team der Lu-City Entwicklungs-GmbH (LCE) an einem Stadtmodell.
Beim großen Info-Markt der Stadtverwaltung in der Rhein-Galerie warten am Freitag, 24. Oktober, auch noch weitere Informationen auf Interessierte. Neben der scheidenden Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt sowie Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz stehen Experten der Stadtverwaltung, der Bauprojektgesellschaft und der LCE Rede und Antwort. Ein interaktives Programm lädt dazu ein, sich zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer möchte, kann beispielsweise gemeinsam mit den Fachleuten eine virtuelle Fahrt durch die Innenstadt unternehmen, um ganz konkret zu erfahren, wie welches Ziel in der City während den Bauarbeiten zu erreichen ist.
Eine Plakatausstellung informiert im Detail, wo das Hochstraßenprojekt aktuell steht, und über die Herausforderungen der Arbeiten am Nordbrückenkopf, nimmt aber auch die anderen Teilprojekte in den Blick. Auch die Entwicklungen bei Radverkehr und ÖPNV sind Thema. „Der Info-Markt bietet allen Interessierten Gelegenheit, unkompliziert und persönlich mit uns ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Hinweise zu geben. Die kommenden Jahre mit einer Großbaustelle mitten in der Stadt werden von uns allen Verständnis, Toleranz und Kompromissbereitschaft erfordern. Das geht nur, wenn wir miteinander reden. Gleichzeitig können wir jetzt gemeinsam ein neues Stück Ludwigshafen schaffen – enkeltauglich, fair und nachhaltig“, bekräftigt Steinruck.
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