Freigabe der Riedbahn für Fernverkehr verzögert sich weiter

Rhein-Neckar. Die Deutsche Bahn (DB) lässt die für die Riedbahn-Sperrung eingesetzten Ersatzbusse noch bis einschließlich Donnerstag fahren. Zwar seien seit dem Wochenende die vorbereitenden Bauarbeiten für die Generalsanierung im Sommer beendet. Die Testfahrten auf der Strecke dauerten aber noch an, teilte die Bahn am Dienstag mit.

Außerdem habe das starke Tauwetter bei Mörfelden-Walldorf Schäden an der Oberleitung auf einem Bahndamm verursacht, die aktuell behoben werden. Die S7 der S-Bahn Rhein-Main fällt deshalb aus, außerdem werden Fernzüge weiterhin umgeleitet.

Ersatzfahrplan wegen GDL-Streik

Wegen des bevorstehenden Streiks der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) von Mittwoch, 24., bis Montag, 29. Januar, hat die Bahn einen Ersatzfahrplan mit einem begrenzten Zugangebot erstellt. Am Mittwoch, 24., und Donnerstag, 25. Januar, gilt Folgendes: Die S6 der S-Bahn Rhein-Neckar fährt im Zweistundentakt zwischen Mainz und Mannheim und entfällt zwischen Mannheim und Bensheim.

Die S9 fährt im Zweistundentakt zwischen Karlsruhe und Mannheim und entfällt zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim. Der RB62 Worms-Hofheim-Biblis fällt aus, RB63 Worms-Bürstadt-Bensheim fährt im Zweistundentakt.

Auf den Linien RB67/68 gilt ein Zweistundentakt zwischen Frankfurt und Neu-Edingen/Friedrichsfeld sowie ein Ersatzverkehr mit Bussen (67S). Der Zug RE70 (Frankfurt-Biblis-Mannheim) fällt aus und wird durch den Bus RE70 ersetzt. Gleiches gilt für die S7 (Frankfurt-Riedstadt-Goddelau), für die der Bus S7 E fährt.

Diese Regeln gelten ab Freitag

Ab Freitag, 26. Januar, sind keine Ersatzbusse mehr im Einsatz. Bis einschließlich Montag gelten oben genannte Regelungen. Züge der Linie RE70 fahren im Dreistundentakt zwischen Frankfurt und Mannheim-Waldhof. Im Norden halten die Züge außerdem an allen Haltestellen der S7 der S-Bahn Rhein-Main, da die S7 weiter ausfällt.

Der Streik-Notfahrplan ist laut Bahn in den digitalen Auskunftssystemen sowie auf bahn.de/aktuell hinterlegt. Alle Fahrgäste, die ihre für den 24. bis 29. Januar geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben.