Neustadt/Weinstraße. Wer nach den besten Riesling-Weinen sucht, kommt an der Pfalz nicht vorbei – das hat der Wettbewerb „Best of Riesling 2023“ wieder einmal bestätigt. Fast 1300 Weine aus aller Welt verkostete die Jury. Unter den Teilnehmern aus deutschen Anbaugebieten heimste die Pfalz mit 358 die meisten Auszeichnungen ein. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mosel (221 Auszeichnungen) und Rheinhessen (219).
Zwei Mal auf Platz eins
Die Jury prämierte Weine in acht Kategorien, zwei Mal landeten Winzer aus der Pfalz auf Rang eins. Zum besten Riesling trocken mit moderatem Alkoholgehalt wurde der 2021er Gimmeldinger Riesling trocken vom Weingut Peter Stolleis in Neustadt-Gimmeldingen gekürt. In der Kategorie Riesling trocken belegten Weine aus der Pfalz die ersten drei Plätze.
Auf Rang eins landetet der 2016er Riesling „S“ Quarzsand trocken vom Stiftsweingut Frank Meyer in Gleiszellen-Gleishorbach. Es folgten der 2022er Riesling Kalkstein trocken von Richard Rinck in Heuchelheim-Klingen sowie der 2021er Auf der Mauer Riesling trocken vom Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan in Deidesheim.
Größter anerkannter Riesling-Wettbewerb der Welt
In der Kategorie Riesling Edelsüß ging der zweite Rang an den 2019er Walsheimer Silberberg Riesling Auslese von Karl Pfaffmann in Walsheim. Einen geteilten dritten Platz gab es für Pfälzer Erzeuger in der Kategorie Lagen-Riesling trocken. Hier zeichnete die Jury den 2022er Großkarlbacher Burgweg Riesling Erste Lage trocken von Philipp Kuhn in Laumersheim sowie den 2020er Ungsteiner Weilberg Riesling trocken von Oliver Zeter in Neustadt-Haardt aus.
„Best of Riesling“ wurde im Jahr 2000 vom Weinbauministerium Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen und gilt als größter anerkannter Riesling-Wettbewerb der Welt. Veranstalter ist der 1903 in Neustadt an der Weinstraße gegründete Meininger Verlag, einer der ältesten deutschen Fachverlage.
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