Sperrung

Ab Montag nach Vollsperrung wieder Züge auf der Riedbahn

Drei Wochen lang ging nichts mehr auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim. Grund waren Bauarbeiten zur Vorbereitung einer noch längeren Sperrung, die im Sommer folgt - ab Montag rollen die Züge nun wieder

Von 
Isabell Scheuplein
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Rhein-Neckar. Nach einer dreiwöchigen Sperrung rollen ab diesem Montag (22. Januar) wieder Züge zwischen Frankfurt und Mannheim. Auf der Riedbahn genannten Bahnstrecke ist ab dem Sommer eine Generalsanierung geplant, dafür waren vorbereitende Arbeiten nötig. Mit dem Verlauf der Arbeiten zeigte sich die Bahn zuletzt zufrieden. Die Generalsanierung soll ab 15. Juli beginnen, bis Mitte Dezember wird die Strecke dafür erneut voll gesperrt.

Seit 1. Januar wurden unter anderem neue Rohre verlegt, die die Fundamente für Schallschutz und Oberleitungsmasten bildeten. Auch einige Weichen wurden nach Angaben der Bahn bereits erneuert. Ebenso waren erste Arbeiten an Oberleitungen und Fahrdrähten vorgesehen.

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Der Fernverkehr wird noch bis zum Ende der Sperrung am Montag umgeleitet über zwei parallel verlaufende Strecken. Für den Regionalverkehr sind bis Montag noch Ersatzbusse unterwegs, bis zu 1000 Fahrten pro Tag hatte die Deutsche Bahn geplant.

Die Generalsanierung der Riedbahn beginnt am 15. Juli - einen Tag nach dem Finale der Fußball-EM in Deutschland - und soll Mitte Dezember beendet sein. Vor Beginn werden zeitweise die beiden Ausweichstrecken gesperrt, um sie zu ertüchtigen.

Eine zweite große Sperrung dauert derzeit noch an: Noch bis 18. Februar ist der Bahnverkehr auf der Strecke Frankfurt-Friedberg gesperrt. Hintergrund ist der Neubau von Gleisen für die S6 zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel. Deshalb werden Züge zwischen Mittelhessen, der Wetterau und Frankfurt umgeleitet oder fallen aus, Ersatzbusse sind auch hier unterwegs. Die Sperrung hat auch Folgen für den Fernverkehr, so halten viele Züge in Frankfurt am Südbahnhof statt am Hauptbahnhof.

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