Verkehr

9-Euro-Ticket: So fällt die erste Bilanz des VRN aus

In diesem Monat ist das Reisen in ganz Deutschland mit dem 9-Euro-Ticket noch möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar hat aber trotzdem schon eine Bilanz zum Verkauf des Tickets erstellt

Von 
Vanessa Schmidt
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Die erste Bilanz fällt nicht positiv aus: Der VRN blickt skeptisch auf das 9-Euro-Ticket. © Uwe Anspach/dpa

Rhein-Neckar. 271 382 Fahrkarten - das ist die Bilanz des Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) zum Verkauf des 9-Euro-Tickets im Juni. Damit hat der VRN rund 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen hat in einer Pressemeldung nun ein erstes Resümee zum 9-Euro-Ticket veröffentlicht, das auch noch diesen Monat gültig ist.

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Dem Verkauf des Tickets steht dabei ein laut VRN „erheblicher Rückgang“ beim Absatz für Einzelfahrscheine, 5-Fahrten-Tickets, Tagestickets und Zeitkarten für einen Monat. In diesem Segment entstand bei den Einnahmen ein Verlust von rund 6,7 Millionen Euro, der durch den Absatz des 9-Euro-Tickets nicht kompensiert werden konnte, so der Verbund. Im 9-Euro-Ticket sieht auch VRN-Geschäftsführer Volkhard Malik wenig Erfolge.

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Er betont: „Wenn sich in den beiden restlichen Monaten des Aktionszeitraums die Umsatzzahlen nicht erhöhen, kann man nicht von einem Erfolg des Tickets sprechen, denn dann haben nur die bisherigen Gelegenheitskunden die Chance ergriffen, mit dem 9-Euro-Ticket noch billiger zu fahren.“ Wiederum wenig Einbußen verzeichnet der VRN bei den Jahreskarteninhabern eines Job-Tickets, der Karte ab 60, dem Rhein-Neckar-Ticket und dem MAXX-Ticket.

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