Heddesheim ist eine attraktive Gemeinde. Nicht nur für viele Bewohner, sondern auch für Bewerber um den Posten des Bürgermeisters. Gleich fünf Kandidaten haben sich bislang gemeldet, alles ernstzunehmende Männer auf dem Weg zum Chefsessel im Rathaus. Warum aktuell keine Frau bei der Wahl am 20. März 2022 antritt? Schade, aber diese Frage müssen die Parteien beantworten.
Mit Achim Weitz, unterstützt von der CDU, hat jetzt buchstäblich ein Schwergewicht seinen Hut in den Ring geworfen. Der ehemalige Meister im Bodybuilding ist zeitlebens in der kommunalen Verwaltung verortet, hat früher in Heddesheim, dann in Köln und jetzt in Schriesheim bewiesen, dass er sein Handwerk versteht.
Seine unaufgeregte Art . . .
Seine unaufgeregte, meist freundliche und trotzdem bestimmende Art wird seit vier Jahren an der Badischen Bergstraße geschätzt, unter anderem bei der Organisation des Mathaisemarktes, verschiedener Wahlen sowie beim Management der Corona-Krise hat sich Weitz bewährt.
Stellt sich die Frage: Kann er auch Bürgermeister? Das wird sich wie bei seinen Kontrahenten Daniel Gerstner (SPD), Tobias Köber (FDP), Jens Römer (Grüne) und Norbert Hölscher (parteilos) wahrscheinlich erst zeigen, wenn einer der Fünf im Frühjahr in die großen Fußstapfen von Michael Kessler tritt. Der amtierende Bürgermeister hat ja auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
. . . wird seit Jahren geschätzt
Die Heddesheimer haben die Wahl: mit Gerstner und Köber zwei Bewerber, die mit frischen Ideen aus der Privatwirtschaft kommen und die Kommunalpolitik allein als Mitglieder im Gemeinderat kennen. Auf der anderen Seite bewerben sich mit Römer, Hölscher und Weitz drei Kandidaten mit expliziten Erfahrungen in öffentlicher Verwaltung. „Schwergewicht“ Achim Weitz hat dabei sicher nicht die allerschlechtesten Chancen.
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Ein Schwergewicht