Mannheim. Nach zwei Jahren Pause hat das Festival Kultur In the City ein erfolgreiches Comeback in den Mannheimer Quadraten gefeiert. Juliana Blumenschein vom Veranstalterteam zieht auf Anfrage dieser Redaktion eine positive Bilanz: „Es war ein großer Erfolg. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, die Konzerte waren alle gut bis sehr gut besucht.“ Sie seien sehr zufrieden mit dem Ergebnis, sagt das Vorstandsmitglied der IG Jazz, die sechsteilige Reihe in Kooperation mit dem Verein Livekultur Mannheim um Nadja Peter vor der Citykirche Konkordien veranstaltet hat. Ob das für das Publikum kostenlose Festival 2026, das für lebendige Vielfalt stehen möchte, weiterlaufen könne, sei noch offen: „Ich denke, es kommt auf die Fördermittel an. Wir fänden es alle sehr schön, wenn es im nächsten Jahr wieder stattfindet.
Brasilianische Klänge von Studierenden der Musikhochschule
Schluss- und sicher ein Höhepunkt von Kultur In The City war am Freitagabend der authentische brasilianische Jazz des Canao Quartetos. Dabei wurde Sängerin Suane Borges begleitet von Schlagzeuger Mateus do Carmo, Bassist Davi Valverde und Gitarrist Thales de Mendonca. Die vier Mitglieder des - zu Deutsch - Kanu Quartetts haben sich in Deutschland kennengelernt und studieren an der Mannheimer Musikhochschule. Als Band beziehen sie sich auf die große Bandbreite der Komponisten der populären Musik ihrer Heimat Brasilien und öffnen das gern temporeich und tanzbar für Improvisationen, Samba-Jazz und Groove.
Das Festival startete am 20. August mit der Neo-Tango-Sängerin Maria Kamida. Es folgten freitags und mittwochs das Nocturne Ensemble, Rhythm Collection, ein skandinavischer Krimiabend mit Übersetzerin Maike Dörries und arabischer Jazz von Beyond Borders. jpk
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